Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen

Gewalt gegen Frauen
»Ich habe NEIN gesagt«

Zehn Jahre nach der Aufdeckung von sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen in der katholischen Kirche wird klar: Auch Frauen sind massiv betroffen. Übergriffe auf sie sind alltäglich. Nicht nur Einzeltäter tun ihnen Gewalt an. Das System ist frauenverachtend. Zwei Fälle von vielen.
Artikel vorlesen lassen
Sind es Hunderte? Oder Tausende? Sexuelle und spirituelle Gewalt betrifft Frauen in der katholischen Kirche in viel größerem Ausmaß, als bislang angenommen. (Fotocollage: istockphoto)
Sind es Hunderte? Oder Tausende? Sexuelle und spirituelle Gewalt betrifft Frauen in der katholischen Kirche in viel größerem Ausmaß, als bislang angenommen. (Fotocollage: istockphoto)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Ich war 55 Jahre, als ich das erlebte, was ich strukturelle, sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche nenne. (…) Am 20. Januar 2014 taucht beim Generalvikar ein Brief auf, der mich eines sexuellen Verhältnisses mit dem Priester beschuldigt, bei dem ich als Pfarrhausfrau arbeitete. (…) Zu diesen anonymisierten Vorwürfen sollte ich schriftlich Stellung nehmen. Dieses Vorgehen ging für mich ganz und gar nicht. Ich erlebte mich verleumdet und wurde vom Generalvikar aufgefordert, meine Schuld oder Unschuld zu gestehen. Das hatte etwas von Inquisition und passte nicht ins 21. Jahrhundert. Ich verweigerte die Auskunft und bat um den Namen des Briefschreibers, um rechtliche Schritte einleiten zu können. Als Reaktion wurden der Pfarrer und ich für Aschermittwoch zu getrennten Terminen zum Gespräch vorgeladen. Dem Pfarrer

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Isabella 18.12.2020:
Es ist erschreckend, was in der Kirche geschieht, verstörend, traurig, entwürdigend für die Opfer, die Täter, die Mitwisser, alle, die sich zur Kirche gehörig fühlen. Ich kann verstehen, wenn man die Opfer nicht hören und sehen will. Respekt den Frauen, die das Schweigegebot brechen.

Astrid Wirth 18.12.2020:
Ich bin vom dritten Lebensjahr an sexuell missbraucht worden. Mit acht Jahren kam ich in ein christliches Kinderheim, von Diakonissen geleitet. Von 1950 bis 1959 lebte ich dort. Wir wurden da missbraucht, unter anderem beim Waschen. Die Kirche weigert sich heute, mir eine Entschädigung zu zahlen, da keine Akten mehr vorhanden sind. Aber ich habe mich jetzt an den Kirchenpräsidenten gewandt, weil ich mir das nicht gefallen lasse.

Isabella 23.11.2020, 21:13 Uhr:
Es ist erschreckend was in der Kirche geschieht, verstörend, traurig, entwürdigend für die Opfer, die Täter, die Mitwisser, alle die sich zur Kirche gehörig fühlen. Ich kann verstehen, wenn man die Opfer nicht hören und sehen will. Respekt den Frau die das Schweigegebot brechen.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0