Gewalt gegen Frauen
»Ich habe NEIN gesagt«
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Ich war 55 Jahre, als ich das erlebte, was ich strukturelle, sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche nenne. (…) Am 20. Januar 2014 taucht beim Generalvikar ein Brief auf, der mich eines sexuellen Verhältnisses mit dem Priester beschuldigt, bei dem ich als Pfarrhausfrau arbeitete. (…) Zu diesen anonymisierten Vorwürfen sollte ich schriftlich Stellung nehmen. Dieses Vorgehen ging für mich ganz und gar nicht. Ich erlebte mich verleumdet und wurde vom Generalvikar aufgefordert, meine Schuld oder Unschuld zu gestehen. Das hatte etwas von Inquisition und passte nicht ins 21. Jahrhundert. Ich verweigerte die Auskunft und bat um den Namen des Briefschreibers, um rechtliche Schritte einleiten zu können. Als Reaktion wurden der Pfarrer und ich für Aschermittwoch zu getrennten Terminen zum Gespräch vorgeladen. Dem Pfarrer
Isabella 18.12.2020:
Es ist erschreckend, was in der Kirche geschieht, verstörend, traurig, entwürdigend für die Opfer, die Täter, die Mitwisser, alle, die sich zur Kirche gehörig fühlen. Ich kann verstehen, wenn man die Opfer nicht hören und sehen will. Respekt den Frauen, die das Schweigegebot brechen.
Astrid Wirth 18.12.2020:
Ich bin vom dritten Lebensjahr an sexuell missbraucht worden. Mit acht Jahren kam ich in ein christliches Kinderheim, von Diakonissen geleitet. Von 1950 bis 1959 lebte ich dort. Wir wurden da missbraucht, unter anderem beim Waschen. Die Kirche weigert sich heute, mir eine Entschädigung zu zahlen, da keine Akten mehr vorhanden sind. Aber ich habe mich jetzt an den Kirchenpräsidenten gewandt, weil ich mir das nicht gefallen lasse.
Isabella 23.11.2020, 21:13 Uhr:
Es ist erschreckend was in der Kirche geschieht, verstörend, traurig, entwürdigend für die Opfer, die Täter, die Mitwisser, alle die sich zur Kirche gehörig fühlen. Ich kann verstehen, wenn man die Opfer nicht hören und sehen will. Respekt den Frau die das Schweigegebot brechen.