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Publik-Forum

kritisch, christlich, unabhängig

Publik-Forum erscheint alle 14 Tage und ist eine unabhängige Zeitschrift. Sie beschreibt und kommentiert die Hintergründe wichtiger Entwicklungen in Politik, Gesellschaft, Religion, Kirchen, Leben und Kultur auf der Grundlage christlicher Werte.

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aktuelles Heft:

Publik-Forum, Heft 12/2025

Da ist noch was zu retten

Ottmar Edenhofer über Klimaschutz und die Macht der kleinen Schritte

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Editorial

Am Ball bleiben

Editorial
Über Zeitdruck und Klima-Veränderung, eine Gesellschaft im Krieg und den Sinn von Bekenntnissen

Was in der neuen Ausgabe von Publik-Forum steht./mehr

Menschen & Meinungen

Personen und Konflikte

Starkes Zeichen: Jürgen Hauskeller mit den Bischöfen Friedrich Kramer und Tobias Schüfer an den Händen. (Foto: Michael Bauroth)

Jürgen Hauskeller
Späte Versöhnung

Pfarrer Jürgen Hauskeller wurde von Kirchenkollegen in der DDR bespitzelt, das wollte lange keiner hören. Jetzt hat seine Kirche das Unrecht anerkannt./mehr

von Christoph Fleischmann

Lagerist, Krankenschwester, Sachbearbeiter: Sollen sie wirklich länger arbeiten? Wem nützt das – und wem schadet das? (Foto: stock.adobe.com / Halfpoint)

Pro und Contra
Sollen wir mehr und länger arbeiten?

Die Deutschen seien faul geworden, unterstellen Vertreter von Bundesregierung und Wirtschaftsverbänden. Aber stimmt das Gegenrezept? Ulrich Körtner sagt: Ja. Franz Segbers sagt: Nein./mehr

(Zeichnung: Klaus Stuttmann)

Manifest der SPD-Dissidenten
Die Denkfehler der SPD-Dissidenten

Mit Putin verhandeln, das fordern die teils prominenten Sozialdemokraten. Aber hat das nicht eben erst Donald Trump versucht? Solche blinden Flecken entwerten das Bedenkenswerte des Papiers. Ein Kommentar./mehr

von Matthias Drobinski

(Foto: istock by Getty / Rafael Wiedenmeier)

Universitäten
Geisteswissenschaften im Abseits

Bei der Vergabe von Fördermitteln gehen Geisteswissenschaften zunehmend leer aus. Dabei brechen weltweit religiös grundierte Kulturkämpfe auf, zu deren Verständnis Geisteswissenschaften beitragen können. Ein Kommentar./mehr

von Michael Schrom

Zivile Opfer: Ein Mann trägt ein verletztes Mädchen in Teheran. (Foto: picture alliance/AP/Morteza Zangene)

Israel-Iran-Konflikt
Unendlicher Krieg

Israels Angriff auf Iran wird keinen Frieden bringen – und dient vor allem Benjamin Netanjahus Machterhalt. Ein Kommentar./mehr

von Nana Gerritzen

Klimapolitik

»Letztlich ist das Klimaproblem auch ein Verteilungsproblem, das eingebettet werden muss in Steuer und Wohlfahrt«, sagt Ottmar Edenhofer, der wissenschaftliche Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. (Foto: Benjamin Pritzkuleit)

Ottmar Edenhofer über zehn Jahre »Laudato si’«
»Klimaschutz dient unseren Interessen«

Vor zehn Jahren erschien die Umweltenzyklika »Laudato si’«. Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer war an der Entstehung beteiligt, ebenso am Klimaabkommen von Paris. Was ist von seinen Hoffnungen geblieben? Ein Interview./mehr

von Michael Schrom

Neues Naturverhältnis: Papst Franziskus pflanzt mit Indigenen einen Baum bei der Synode 2019 (Foto: Abaca Press/Alamy Stock Photo)

Leonardo Boff über Ökologie und Spiritualität
Für ein neues Verständnis von Nachhaltigkeit

Warum wir uns auf unsere natürliche Spiritualität besinnen sollten, um die Erde zu einem besseren Ort zu machen./mehr

von Leonardo Boff

Politik & Gesellschaft

(Foto: imago images / Konstantin Mihalchevskiy)

Repression in Russland
Eine Gesellschaft verstummt

Widerworte geben, anders sein, gar für den Frieden demonstrieren – das ist gefährlich geworden in Putins Russland. Für die Menschen gilt, was schon immer galt: Ducken und sich ums eigene kleine Leben kümmern./mehr

von Inna Hartwich

Karol Nawrocki: Vom No-Name zum Präsidenten. (Foto: pa/Jakub Porzycki/Anadolu)

Polen nach der Präsidentschaftswahl
Die Tiefschläge des Boxer-Präsidenten

Der Rechtspopulist Karol Nawrocki ist zum polnischen Staatspräsidenten gewählt worden. Das hat sich die Regierung um Donald Tusk selbst zuzuschreiben. Sie hat vermeidbare Fehler gemacht. Polen stehen nun schwere Zeiten bevor. Eine Analyse./mehr

von Jan Opielka

Viele illegale Migranten in Spanien ernten Gemüse in mehr als 40 Grand heißen Gewächshäusern. (Foto: Foto: PA / Reuters / Juan Medina)

Migration
Spanien gibt Illegalen eine Chance

Fast eine Million Einwanderer ohne Aufenthaltsgenehmigung sollen Papiere erhalten./mehr

von Manuel Meyer

»Lange habe ich nicht geglaubt, den Tag meiner Entlassung zu erleben«, sagt Samuel Meffire. (Foto: pa/Carsten Koall)

Meine Geschichte: Samuel Meffire
»Ich wollte zu den Guten gehören«

Samuel Meffire (54) war der erste schwarze Polizist in Sachsen und das Gesicht einer Antirassismus-Kampagne. Dann saß er mehrere Jahre im Gefängnis. Und kämpfte sich ins Leben zurück./mehr

von Annette Lübbers

Wessen Erbe? Der Verleger Holger Friedrich hat die Löschung der Markenrechte der Familie Jacobsohn an der »Weltbühne« beantragt. (Fotos: pa/akg-images; pa/Geisler-Fotopress)

Streit um die »Weltbühne«
»Für mich ist das geistiger Diebstahl«

Nicholas Jacobsohn ist entsetzt: Der Verleger Holger Friedrich gibt die »Weltbühne« neu heraus, die Jacobsohns Großvater gründete. Was ist aus dem Magazin geworden, das in der Weimarer Republik für Freiheit und Demokratie stritt? Ein Interview./mehr

von Alicia Rust

Geldanlage
DWS schwächt Nachhaltigkeitskriterien ab

Fondsgesellschaft der Deutschen Bank beugt sich dem Druck der US-Regierung./mehr

(Foto: PA / Sipa USA)

Nach Assads Sturz
Zwei Millionen Syrer kehren zurück

Viele hoffen auf einen Neustart, das UN-Flüchtlingshilfswerk bleibt jedoch skeptisch./mehr

Religion & Kirchen

Die Ordnung von Nizäa: Ein »gottähnlicher« Kaiser leitet die erste Weltversammlung der Bischöfe (Foto: www.orthpedia.de)

Glaubensbekenntnis
Der begrenzte Gott

Vor 1700 Jahren wurde in Nizäa das erste allgemeine Credo der Christenheit beschlossen. Derart ausgeklügelte Bekenntnisse gibt es in anderen Religionen nicht. Das verursacht bis heute Konflikte./mehr

von Paul Kreiner

Überzeugte Jordanier: Direktor Rustom Mkhjian und Weihbischof Iyad Twal (Foto: Simon Berninger)

Naher Osten
Eine Taufe, zwei Pilgerziele: Wo ist Jesus in den Jordan gestiegen?

Jordanien zeigt Pilgern die Stelle, an der Jesus getauft worden sein soll – mitten im Nahostkonflikt. Denn am Ufer gegenüber liegt das Westjordanland, heute unter israelischer Besatzung. Dort gibt es einen eigenen Tauf-Gedenkort./mehr

von Simon Berninger

»Das Kamel mahnt uns alle, unser Herz nicht an Reichtum zu verlieren, die Prioritäten richtig zu setzen« (Illustration: pa/dieKLEINERT.de / Ideate Graphics)

Die schwierige Bibel
Das arme Kamel

Wie passt eine reiche Kirche zu Jesu Armutsgebot? Das fragt unser Leser Herbert Weynand. Der Neutestamentler Christian Schramm deutet das Gleichnis vom Kamel und dem Nadelöhr./mehr

Was plant Heinrich Timmerevers? Der Dresdner Bischof will wohl in eigener Regie aufarbeiten (Foto: epd-bild / Matthias Rietschel)

Sexualisierte Gewalt
Aufarbeitung am Ende?

Wegen interner Probleme haben die zuständigen Bischöfe die Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs aufgelöst. Dabei hatten sie sich zu dieser offiziell verpflichtet./mehr

von Christoph Fleischmann

Geist & Sinn
Geglückte Gegenwart

Mischa Mangel meditiert über die Vergänglichkeit und fängt den Augenblick ein./mehr

von Christoph Fleischmann

Aufbruch

Jacqueline Keune:Sie setzt dem Zerstörerischen ein beharrliches »Dennoch« entgegen. (Foto: Jutta Vogel)

Lyrik gegen die Resignation
Und dennoch vom Frieden träumen

In seltener Dichte verwebt die Schweizer Lyrikerin und Theologin Jacqueline Keune Poesie und Liturgie. Eine wichtige Quelle der Inspiration: Ihre Wut./mehr

von Martina Läubli

Ungeduldig: Die Ko-Präsidentin des Frauenbunds Schweiz, Katharina Jost Graf, wünscht sich Mitsprache bei der Bischofskonferenz. (Foto: Aya Baalbak)

Frauenbund Schweiz
Katholisch bleiben - aber nicht so heißen

Der Frauenbund Schweiz hat »katholisch« aus dem Verbandsnamen gestrichen. Das größte Frauen-Netzwerk des Landes will »überraschend anders katholisch« sein. Die Bischöfe des Landes sind nicht glücklich darüber./mehr

von Wolf Südbeck-Baur

Leben & Kultur

Ein Zuhause auf Zeit: In seinem Zimmer im Bürger*innenasyl fühlt sich Samir erstmals seit Langem wieder sicher. (Foto: Anne Jahn)

Geflüchtete beherbergen
Asyl im WG-Zimmer

In Deutschland nehmen Menschen Geflüchtete bei sich zu Hause auf, um sie vor einer Abschiebung zu schützen. Wer sind die Menschen, die im »Bürger*innenasyl« leben, und wer teilt sein Haus mit Fremden?/mehr

von Luise Land

(Foto: Manuel Meyer)

Tier-Ausstellung in Athen
Was wir sehen, wenn wir Tiere anschauen

Eine monumentale Ausstellung in Athen zeigt Werke zum Mensch-Tier-Verhältnis – zwischen Ausbeutung und Empathie./mehr

von Manuel Meyer

Ist so schnell verloren! Deshalb: Auf das gehäkelte Alpaka der Tante bitte ganz besonders gut aufpassen!(Illustration: istockphoto / dusida)

Kolumne von Anne Lemhöfer
Doppelt hält besser

Im Haushalt unserer Kolumnistin verschwinden öfter Gegenstände. Meist dann, wenn man sie gerade dringend braucht. Deshalb folgt sie der Weisheit ihrer siebenjährigen Tochter. Vor allem, wenn es um eine vom Verlust besonders bedrohte Spezies geht .../mehr

Sich verständigen: Die Professorin Etta Wilken hat die gebärdenunterstützte Kommunikation entwickelt für Kinder mit Downsyndrom. (Foto: Anja Biermann)

Mit Gebärden kommunizieren
Die Sprache der Hände

Etta Wilken hat die gebärdenunterstützte Kommunikation entwickelt. Damit können sich Kinder mit kognitiven Beeinträchtigungen früh mitteilen. Das fördert Selbstbewusstsein und soziale Beziehungen./mehr

von Helen Hecker

Theater-Tipp: »Exit Hambi«
Ein demokratisches Spiel um den »Hambi«

Das Theaterstück »Exit Hambi« beteiligt die Zuschauenden. Ihre Aufgabe ist es, den bedrohten Wald zu retten. Das an einen Escape Room angelehnte Stück findet zudem an einem ungewöhnlichen Ort statt./mehr

von Anne Strotmann

Kinotipp: »Copa 71«
Ein vergessenes Kapitel des Frauenfußballs

Im Dokumentarfilm »Copa 71« erzählen James Erskine und Rachel Ramsay von der Frauen-Fußball-WM 1971 in Mexiko. Eine mitreißende Chronik./mehr

von Birgit Roschy

Wo sind die Menschen hin? Louisa Gagliardis Werk »Swamped« (2024) ist in der Ausstellung »Many Moons« in Lugano zu sehen. (Foto: Luca Meneghel via Masilugano)

Ausstellungstipp: Louisa Gagliardi
Von digitalen Träumen heimgesucht

Die Figuren auf Louisa Gagliardis Bildern berühren in ihrer Verwundbarkeit. In Lugano sind ihre Werke in der Ausstellung »Many Moons« zu sehen -– und einige Installationen auch zu begehen./mehr

von Armin Rohrwick

Sachbücher

Stichwort: Rechtsextremismus
Die Kraft des Miteinanders

Wie können wir Rechtsextremen Paroli bieten? Diese sechs Bücher haben Antworten: Sie handeln von kritischer Analyse, sozialer Spaltung und einem klaren Blick auf Geschichte./mehr

von Norbert Copray

Buchbesprechungen

Aufstehen & Handeln

Offene Schnäbel, immer hungrig: Mit Grillen, Würmern und viel Liebe füttert Susanne Griesbach die Jungvögel. (Foto: Susanne Griesbach)

Wildvögel
»Die Vögel sind mein Leben«

Susanne Griesbach aus Ostelsheim zieht verwaiste Amseln, Meisen und Spatzen auf – und nimmt die Kleinen sogar zum Einkaufen mit. Denn sie brauchen alle 20 Minuten Futter./mehr

von Julia Lauer

Bonifatiuswerk
Bonifatiuspreis für innovative Projekte

Wer kreative Ideen zur Weitergabe des Glaubens hat, kann sich noch bis August für den Bonifatiuspreis bewerben./mehr

Offene Tür: Bei hohen Temperaturen sind Kirchen ein kühler Ort. Gut, wenn die Tür offen ist. (Foto: istock by Getty / RelaxFoto.de)

Hitzeschutz
Kühle Kirche

EKD öffnet Kirchen als Schutzräume bei Hitze./mehr

(Foto: PA/imageBROKER)

Ferienangebote
Urlaub ohne Kofferpacken

Die Sommerferien werden für berufstätige Eltern schnell zur Herausforderung. Vielerorts können Kinder »Ferien ohne Koffer« machen./mehr

Das Café »krumm & schepp«: Zusammengewürfelte Tische, Stühle und Sessel. Das Café in Mainz will offen sein für alle, unabhängig vom Geldbeutel. (Foto: Ben Niepelt)

Foodsharing
Wie ein offenes Wohnzimmer

In einem Mainzer Café werden nur Speisen serviert, die anderswo weggeworfen worden wären. Und es gibt keine festen Preise./mehr

von Sarah Baus

Der letzte Brief

(Illustration: pa/dieKLEINERT/Schwarwel)

Satire: Der letzte Brief
Es braucht eine ordentliche Kleiderordnung für den Bundestag!

Baskenmütze? Geht gar nicht. Und was, wenn jemand mit dem Stahlhelm auf dem Kopf kommt? Eine Kommission gibt Bundestagspräsidentin Julia Klöckner einen Leitfaden an die Hand./mehr