Zur mobilen Webseite zurückkehren

Lyrik gegen die Resignation
Und dennoch vom Frieden träumen

In seltener Dichte verwebt die Schweizer Lyrikerin und Theologin Jacqueline Keune Poesie und Liturgie. Eine wichtige Quelle der Inspiration: Ihre Wut.
von Martina Läubli vom 01.07.2025
Artikel vorlesen lassen
Jacqueline Keune:Sie setzt dem Zerstörerischen ein beharrliches »Dennoch« entgegen. (Foto: Jutta Vogel)
Jacqueline Keune:Sie setzt dem Zerstörerischen ein beharrliches »Dennoch« entgegen. (Foto: Jutta Vogel)

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Für viele Menschen hat sich der Blick in die Zukunft verdunkelt. Gewalt, Kriege, Klimakrise. Doch Jacqueline Keune wagt es, trotzdem von Hoffnung zu sprechen. In ihren poetischen Texten setzt die Schweizer Theologin und Autorin dem Dunklen und Zerstörerischen ein beharrliches »dennoch« entgegen:

»Und dennoch

vom Frieden träumen

vom Tag, der kommen wird

auch wenn sich die Trümmer türmen«,

heißt es in ihrem beeindruckenden Band »Es werden wieder Tage sein«.

Die Hoffnung schwingt keine lauten Reden. Sie ist leise, klein und unerwartet. Aber sie ist konkret. Die Autorin findet Hoffnung im kleinen Vogel, der sein Nest

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung (Öffnet in einem neuen Tab).

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette (Öffnet in einem neuen Tab).

Rainer Kirmse  08.10.2025, 15:36 Uhr:
ZEITGEDANKEN

Tornados, Hitze, Wassernot;
Feuer wüten in Wald und Flur.
Das Wetter gerät aus dem Lot,
Klimawandel zieht seine Spur.

Wir blicken auf eine Krise,
die unsere Erde heimsucht.
Keine Spur vom Paradiese,
Millionen Menschen auf der Flucht.

Kriege überziehen die Welt,
der Terror ist omnipräsent.
Neue Religion ist das Geld,
wir konsumieren permanent.

Das oberste Gebot der Zeit
muss heißen Nachhaltigkeit.
Statt nur nach Profit zu streben,
im Einklang mit der Natur leben.

Für die Zukunft des Planeten,
weg mit Panzern und Raketen.
Lasst die weißen Tauben fliegen,
Aggression und Hass besiegen.

Dem Blutvergießen ein Ende,
Völker reichen sich die Hände.
Allen Menschen Gerechtigkeit,
Leben in Frieden und Freiheit.

Für den Wald, die Artenvielfalt;
kämpfen wir für Mutter Erde,
dass sie nicht zur Wüste werde.

Rainer Kirmse

Herzliche Grüße aus Thüringen

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0