Sozialprotokoll »Ich kann diesen Krieg nicht verstehen« Katharina Martin-Virolainen (37) ist Russlanddeutsche und hadert mit vielen ihrer früheren Landsleute./mehr
Interview mit Hans Joas »Mir ist die Kirche nicht egal« Die Austrittszahlen sind enorm. Die Selbstbilder überzeugen nicht mehr. Selbst Gläubige fragen sich: Warum noch Kirche? Ein Gespräch mit dem Soziologen Hans Joas aus dem März 2023./mehr Buch des Monats Sehnsucht nach Gott Sölles Weg zur Mystik und zu sich selbst/mehr Leserbriefe /mehr Sozialprotokoll »Es hieß, ich verkaufe Katzenfleisch« Die gebürtige Vietnamesin Huong Thanh Trute (65) lebt seit 40 Jahren in Deutschland. Und fragt sich, ob sie hier noch richtig ist./mehr Schein-Identität Der Fall Fabian Wolff Aus jüdischer Perspektive schrieb er über das Leben als Jude in Deutschland. Dann stellte er klar: Er ist kein Jude. Wegen seiner teils umstrittenen Positionen entstand um die Selbst-Enthüllung ein kleiner Skandal./mehr Tagebuch aus Kiew »Wir fühlen uns nun alle als Ukrainer« Natalia P. lebt mit ihrer Tochter und ihrem Mann in Kiew. In loser Folge berichtet sie im Gespräch mit Ludwig Greven über den Alltag im Krieg./mehr Ukrainische Geschichten (Teil 1) Die Menschensammlerin Leben auf den Trümmern des Sozialismus, Erinnern und verordnetes Vergessen, Heimat und Krieg, Identität an der Grenze: Um all das geht es in der Literatur. Unter »Ukrainische Geschichten« stellen vier Menschen Bücher vor, mit denen sie das Land und seine Menschen tiefer verstanden haben./mehr Der Letzte Brief (Vorsicht Satire!) Von Pagen, Ponys und Affenschaukeln Eine Weiße Musikerin sollte ihre Dreadlocks abschneiden, weil es sich um eine »kulturelle Aneigung« handele, befand Fridays for Future. Eine Eventmanagerin hat dieser Vorgang tief verunsichert./mehr Diskriminierung Politische Haare Ein Fall von Diskriminierung erzürnt das ganze Land – zumindest wenn das Opfer wie im Fall Ronja Maltzahn aussieht wie die Mehrheitsgesellschaft. Ein Kommentar./mehr Kolumne von Anne Lemhöfer Haarschnitte als Zeitdokumente Wahrscheinlich werden sich die bislang zwei Corona-Jahre in die Frisuren-Weltgeschichte einfräsen, meint unsere Kolumnistin./mehr Bundestag Neue Vielfalt im Parlament offensiv nutzen Abgeordnete sollten ihre Identität und Geschichte in politischen Debatten auch zum Thema machen./mehr Buch des Monats Das Problem Weißer in einer diversen Gesellschaft Der Autor Mohamad Amjahid sieht die Gesellschaft geprägt von strukturellem Rassismus – unsichtbar für die Weißen. Er hält ein Plädoyer für ein für alle gerechtes Gemeinwesen./mehr Identitätspolitik Immer wieder Andorra Forderungen nach rechtlicher und sozialer Gleichstellung sind keine Partikularinteressen. Die Ausgegrenzten wollen dazugehören und fordern eine inklusive Gesellschaft./mehr Polarisierung der Gesellschaft In der Identitätsfalle Die Identitätspolitik ist geprägt vom Kampf gesellschaftlicher Gruppen um mehr Anerkennung. Der Streit darüber nimmt gerade an Schärfe zu. Droht eine Spaltung der Gesellschaft? Ist die Freiheit des Denkens gefährdet?/mehr Das koloniale Erbe Geplünderte Geschichte Der nigerianische Botschafter Yusuf Tuggar spricht im Interview darüber, warum der Raub von Kulturgütern vor 120 Jahren auch ein Raub an der Identität junger Nigerianer von heute ist. Und fordert sie zurück/mehr Mode & Moral »Kritik ist eine Stärke von Mode« Modetheoretikerin Barbara Vinken über die zersetzende Kraft der Mode und die Frage, wer die Hosen anhat/mehr Das erste Opfer im Weißen Haus Donald Trump, die AfD und radikale Verfechter der Identitätspolitik haben etwas gemein: Sie sehen sich als Opfer – und beziehen daraus ihre Macht. Ein Gespräch mit dem Journalisten Matthias Lohre über sein neues Buch »Das Opfer ist der neue Held«/mehr Mit Tuch fühle ich mich austauschbar von Elisabeth Pfestorf, Suhl/mehr Braucht es einen Bildungskanon? Nein, meint der Autor Bertrand Stern. Jeder verordnete Kanon ist willkürlich – und kontraproduktiv. Bildung, die verordnet wird, erzeugt Abwehr. Er antwortet auf Thomas Kerstan, der für einen Bildungskanon plädiert hat. Ein Beitrag aus unserer Debattenreihe Streitfragen zur Zukunft/mehr Geborgen und unbehaust Die Welt ist nicht in Heimat umzubauen. Auch wenn das Leben ein ständiger Versuch der Wieder-Beheimatung ist. Was uns Religion über Heimat sagt: Die Titelstory der neuen Ausgabe von Publik-Forum/mehr Brauchen wir eine Leitkultur? »Ja!«, sagt der Sozialdemokrat Raed Saleh. »Denn nur so können wir das Grundgesetz mit Leben füllen. Die Frage nach Identität darf nicht dem rechten Lager überlassen werden.« Ein Beitrag in unserer Reihe »Streitfragen zur Zukunft« – und Widerspruch zur Position von Alexander Schwabe/mehr Meine Religion – dein Bayern Als ich gestern beim Frühstück die WhatsApp-Nachricht einer Freundin bekam, hielt ich sie für einen verspäteten Aprilscherz: Das Bild zeigte Markus Söder mit einem großen Kreuz, das er höchstpersönlich im Eingang seiner Staatskanzlei anbrachte – als »Bekenntnis zu Bayern«/mehr Brauchen wir eine Leitkultur? Deutschland hat jetzt einen Heimatminister. Brauchen wir ihn, um uns in der Welt wieder behaust zu fühlen? Bürgt er für unsere Kultur? Alexander Schwabe, neuer Ressortleiter Politik und Gesellschaft bei Publik-Forum, findet das alles reichlich seltsam: »Der Versuch, eine deutsche Leitkultur festzulegen, ist nicht nur unmöglich, sondern schädlich«, sagt er. Ein Beitrag aus unserer Reihe »Streitfragen zur Zukunft«/mehr Fremde Eltern Menschen, die als Kind adoptiert wurden, leiden oft unter einem Gefühl von Wurzellosigkeit und mangelndem Selbstwertgefühl. Viele suchen irgendwann im Leben ihre leiblichen Mütter und Väter. Und lernen sich dabei selbst besser kennen/mehr