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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2021
Der Inhalt:

Das koloniale Erbe
Geplünderte Geschichte

von Lutz Mükke vom 21.01.2021
Der nigerianische Botschafter Yusuf Tuggar spricht im Interview darüber, warum der Raub von Kulturgütern vor 120 Jahren auch ein Raub an der Identität junger Nigerianer von heute ist. Und fordert sie zurück
Yusuf Maitama Tuggar, geboren 1967, ist nigerianischer Politiker und Diplomat. Seit 2017 vertritt er die Bundesrepublik Nigeria als Botschafter in Berlin. (Foto: Lutz Mükke)
Yusuf Maitama Tuggar, geboren 1967, ist nigerianischer Politiker und Diplomat. Seit 2017 vertritt er die Bundesrepublik Nigeria als Botschafter in Berlin. (Foto: Lutz Mükke)
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Publik-Forum: Wie nehmen Sie die Diskussionen in Deutschland über die Restitution nigerianischer Kulturgüter wahr?

Yusuf Tuggar: Ich bin von dem Thema begeistert. Die Debatte berührt zentrale Herausforderungen der afrikanischen Geschichtsschreibung und stellt tradierte koloniale Vorstellungen infrage, etwa dass Subsahara-Afrika vor dem Kontakt mit »aufgeklärten« Außenseitern keine nennenswerte Geschichte hatte. Diese Denkart basiert unter anderem auf Hegels eigenartiger geschichtsphilosophischer Rahmung eines ahistorischen subsaharischen Afrikas, das nach seiner Vorstellung ohne Fortschritt und mit stagnierendem menschlichen Geist dahinvegetierte. Der Kolonialismus schuf Länder wie Nigeria, die bis dahin nicht existierten, was den Prozess der Nation

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