Butscha
Maximale Grausamkeit


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Ein Mann, heruntergeschossen vom Fahrrad, Einkäufe neben sich. Körper, wie Müll übereinandergeworfen, mit gefesselten Händen. Eine Hand auf dem Asphalt, mit rotlackierten Fingernägeln. Es sind diese nicht zu ertragenden Bilder aus der ukrainischen Kleinstadt Butscha, die das Grauen dieses Krieges sichtbar machen, das sonst abstrakt bleibt hinter den dürren Meldungen: 2100 tote Zivilisten in Mariupol, die sieht man nicht. Es spricht alles dafür, dass die russische Armee in Butscha ein Kriegsverbrechen begangen hat, das den totalitären Charakter von Wladimir Putins Angriffskrieg offenbart.
Solche Taten passieren nicht einfach so. Sie sind Teil einer Kriegsführung, die auf maximale Grausamkeit setzt. Sie nimmt die Entgrenzung in Kauf, sie soll Angst und Entsetzen verbreiten, dem Gegner das
Georg Lechner 08.04.2022, 09:58 Uhr:
Die westlichen Gesellschaften haben darin versagt, Krieg und Waffenexporte als Unrecht zu brandmarken, als es um die militärische Durchsetzung des Neoliberalismus durch westliche Regierungen ging. Die Waffen für das Massaker von Srebrenica kamen nicht von Milosevic, sondern per Schiff an die Küsten Kroatiens und Bosnien Herzegowinas (Aussage in "Defense Foreign Affairs Strategic Policy" vom 21.12.1992). Mit den völkerrechtswidrigen Kriegen 1999 und 2003 wurde die Hemmschwelle für Völkerrechtsbrüche und gegen die Lehren aus dem 2. Weltkrieg unverantwortlich gesenkt. Die Menschen in der Ukraine sind zum Opfer der fehlenden Sanktionen gegen die Waffenlieferungen auf den Balkan und nach Nahost sowie gegen die Verantwortlichen der Kriege 1999 und 2003 geworden. Dabei hätte es durchaus Mahner gegeben wie Harold Pinter in seiner Nobelrede oder Alice Mahon vor dem Kriegsverbrechertribunal gegen Milosevic.