Der Gott von gestern


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Die Kirchen haben in der Corona-Krise versagt. Dieser Vorwurf, den unter anderem die ehemalige thüringische Ministerpräsidentin Christiane Lieberknecht formulierte, hat in den vergangenen Wochen großes Aufsehen erregt (vgl. Publik-Forum 12/20, S. 8). Doch die eigentliche Frage lautet nicht, ob die Kirchenführer zu staatstreu oder zu ängstlich waren, ob sie zu schnell auf die Feier von Gottesdiensten verzichtet haben oder ob die Pfarrerinnen, Gemeindeleiter, Priester und Pastoralreferentinnen vor Ort kreativ genug waren, um unter den gegebenen Bedingungen gute Seelsorge zu leisten. Die wirklich spannende und beunruhigende Frage lautet: Was trägt der christliche Glaube inhaltlich zum Aushalten der gegenwärtigen Krise bei? Was hat er an religiösen Bewältigungsstrategien zu bieten?
Johannes Schleicher 10.07.2020, 09:18 Uhr:
Kompliment zu diesem Artikel, den ich noch ergänzen möchte(soweit das in 1000 Zeichen möglich ist): Die Frage des Gottesbildes ist eine wirklich entscheidende: Die gesamte mystische Theologie/Spiritualität –längst vor Meister Eckart (anfangs 14.Jh.) geht davon aus, dass Gott im Herzen der Menschen wohnt, also in jedem Menschen, in der ganzen Schöpfung gegenwärtig ist (Pan – En – Theismus). Gott ist weder oben noch unten, sondern in der Mitte, immer da, immer gegenwärtig – auch (und gerade) in Krisenzeiten wird er/sie beständig Mensch (incarnatio continua). Wenn sich Menschen „einmischen in das Ringen um die Lösungen“, mischt sich Gott ein, denn er wohnt mitten im Menschen. Gott sucht mit den Menschen, er freut sich mit ihnen, er leidet mit ihnen.
Johannes Schleicher, Nürnberg