Erinnerungskultur Unfriedensstatue Die Skulptur eines Mädchens in Berlin sorgt für diplomatischen Zoff mit Japan./mehr von Alicia Rust
Die Erinnerung an Auschwitz »Hier muss man auf die Stimme dieser Erde hören« Manfred Deselaers lebt seit 33 Jahren »am Rande von Auschwitz«. Er spürt, dass seine Anwesenheit als deutscher Priester dort für die Menschen wichtig ist. Das Wort »Vergangenheitsbewältigung« sieht er kritisch: »Alleine lässt sich da gar nichts bewältigen.«/mehr von Barbara Tambour, Anne Strotmann Kino-Tipp Die unendliche Erinnerung In diesem Dokumentarfilm gewähren Augusto Góngora und Paulina Urrutia Einblick in ihre letzten gemeinsamen Monate. Denn der bekannte chilenische Journalist ist an Alzheimer erkrankt./mehr von Birgit Roschy Literatur-Tipp Yunus sucht die Lebensspuren seines Vaters Deniz Utlus Roman »Vaters Meer« erzählt vom Erinnern, Abschied nehmen und Erwachsenwerden./mehr von Gunhild Seyfert Schein-Identität Der eingebildete Jude Immer wieder erfinden Menschen eine Familien- und Leidensgeschichte und geben sich als jemand aus, der sie nicht sind – mit schwerwiegenden Folgen. Von der Sehnsucht, ein jüdisches Opfer zu sein./mehr von Kirsten Serup-Bilfeldt Nationalsozialismus Ein Chor erinnert sich Vor 90 Jahren wurden alle jüdischen Mitglieder des Frankfurter Cäcilienchors »vertrieben«. Doch was geschah mit ihnen?/mehr von Selchow Ukrainische Geschichten (Teil 4) Erinnerung an die Verbindung zu Europa Leben auf den Trümmern des Sozialismus, Erinnern und verordnetes Vergessen, Heimat und Krieg, Identität an der Grenze: Um all das geht es in der Literatur. Unter »Ukrainische Geschichten« stellen vier Menschen Bücher vor, mit denen sie das Land und seine Menschen tiefer verstanden haben./mehr von Oxana Matiychuk Banalität des Gedenkens Ein strammer Rechtsaußen soll Vorsitzender der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem werden. Damit betreibt Premier Netanjahu einen nationalistischen Missbrauch der Shoah./mehr von Alexander Schwabe »Erinnerung ist wichtig!« Ursula Jackel recherchiert das Leben von Opfern der NS-Zeit für den Arbeitskreis Stolpersteine in Darmstadt. Sich mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen und Verantwortung zu übernehmen, ist ihr wichtig./mehr von Sara Mierzwa »Unser Gedächtnis trügt uns« Wie funktioniert das Erinnern? 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Vergangenheit für jeden eine eigene Welt. Wir deuten Geschichte um, wie es uns passt. Das ist normal. Und gefährlich – sagt der Angstforscher Borwin Bandelow/mehr von Britta Baas Das Geheimnis des Erinnerns 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges, 75 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz – warum Erinnerung essenziell für das Menschsein ist./mehr von Alexander Schwabe Jürgen Moltmann: Mein Freund Johann Baptist Metz Erinnerung an eine große, ehrliche Freundschaft. Zum Tod von Johann Baptist Metz/mehr von Jürgen Moltmann Eine Zeitreise ins Getto In Frankfurt schickt das Museum Judengasse mit einer neu gestalteten multimedialen Ausstellung die Besucher auf eine Zeitreise. Sie erleben hautnah die untergegangene Welt des jüdischen Gettos. Lange Zeit war die unbeachtet geblieben. Das wirft die Frage auf: Wie wichtig ist es eigentlich, dass Städte an ihre eigene Vergangenheit erinnern?/mehr von Markus Dobstadt Was bleibt? Was wollen wir weitergeben? Unseren Kindern, unseren Kindeskindern? Das ist eine Frage, die mittlerweile jeder ethischen Überlegung zugrunde liegen muss. Weil wir bekanntermaßen alle Mittel haben, den Planeten als tote Wüste der Zukunft zu vererben. Das neue EXTRA Thema über »Erinnern und bewahren«/mehr von Matthias Morgenroth Geschichte und Gewissen Wie das Super-Gedenkjahr 2014 zur großen Chance für das vereinte Europa werden könnte: Steh auf und misch dich ein! Ein Aufruf von Bettina Röder/mehr von Bettina Röder Erinnerung mit Lücken /mehr von Heinz Missalla Sterben Nachrichten vom Leben Damit Erinnerungen bleiben, können sterbenskranke Eltern ein Familienhörbuch für ihre Kinder aufnehmen./mehr von Katharina Müller-Güldemeister