Katholische Kirche und Frauen
»Der Papst hat mich positiv überrascht«
von
Michael Schrom,
Matthias Drobinski
vom 20.12.2024
Am Ende der Geduld:Helena Jeppesen-Spuhler (oben links) stritt auf der Bischofssynode in Rom für das Frauendiakonat(Foto: kna/Paolo Galosi)
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Publik-Forum: Es heißt, Sie hätten auf der Weltbischofssynode im Oktober maßgeblich den Aufstand der Frauen gegen das Glaubensdikasterium organisiert, als Kardinal Fernandez verkündete, man brauche über Diakoninnen nicht zu sprechen. War das so?
Helena Jeppesen-Spuhler: Na ja, es war ein Aufstand von vielen Frauen. Und es waren auch Bischöfe und Kardinäle dabei.
Aber ohne die Frauen wäre es nicht dazu gekommen, oder?
Jeppesen-Spuhler: Die mutigen Stimmen kamen von den Frauen. Ohne sie und ohne die Laien wäre die Synode braver geblieben. Es war dann für die progressiven Bischöfe einfacher, sich anzuschließen. Ohne die »Laien« hätten sie die Dynamik wohl nicht hingekriegt. So bin ich
Datum der Erstveröffentlichung: 17.12.2024
Brigitte Fink 08.01.2025, 20:07 Uhr:
Mit zugeklebtem Mund kann frau nicht lächeln.
Papst Franziskus will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht" (04.01.2025)
(Lisa Kötter, eine der Gründerinnen der Reformbewegung Maria 2.0, trat 2021 aus der Kirche aus.)
Erich Fromm hat den "autoritären Charakter" beschrieben: die Sucht zu herrschen - bzw. die Sehnsucht, beherrscht zu werden. Seine Analysen erhellen die Psychodynamik von Autokraten und deren Anhängern sowohl in Staatsgebilden als auch in anderen Organisationsformen.
So wird verständlich, weshalb die Kirche keinen Staat davor bewahren kann, in die Diktatur abzugleiten. Die hierarchische Strukur ist vertraut, Gott wird ersetzt durch einen Autokraten.
Schwestern: Überlassen wir doch sämtliche Weiheämter den Männern.
Überlassen wir doch die ganze Kirche den Geweihten. Exklusiv.
Brigitte Fink, Darmstadt