Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2023
Der Inhalt:
Artikel vorlesen lassen

Ein Jahr Krieg gegen die Ukraine
Wie kommen wir da wieder raus?

von Matthias Drobinski vom 25.02.2023
Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Waffenhilfe gegen Russlands Invasion. Doch in Deutschland wächst das Unbehagen: Was ist, wenn der Krieg eskaliert? Der Ruf nach sofortigen Verhandlungen hat aber seine Tücken.
(Zeichnung: Klaus Stuttmann)
(Zeichnung: Klaus Stuttmann)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Der Friede scheint so fern in Europa, der Krieg so nahe gerückt. Er ist den Deutschen näher gekommen als in den 1980er-Jahren, als die atomare Auslöschung der Welt abstrakt erschien, näher als bei den Balkankriegen zu Beginn der 1990er-Jahre. Der Überfall Russlands auf die Ukraine vor einem Jahr ist ein Bruch, viel härter, als es das Kanzlerwort von der »Zeitenwende« ausdrückt. Es schleicht sich ins Bewusstsein der Europäer, dass da eine Epoche zu Ende gegangen ist. Die Illusion ist hin, in ewig wohlbehüteter Sicherheit zu leben, in stetig wachsendem Wohlstand, getrennt vom Leid der Welt.

Am vergangenen Wochenende waren sie stärker als sonst zu spüren, die Scherben und Kanten des Epochenbruchs. In München tagte die Sicherheitskonferenz; entschlossen erklärten die anwesenden Lenkerinnen und Lenke

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Susanne Hasselmann 27.02.2023, 16:39 Uhr:
Es wird immer von der Ukraine gesprochen und dabei vergessen, dass dort im Osten Menschen seit 2014 um ihre Kultur, Sprache und ein gewisses Maß an Selbstbestimmung kämpfen. Minsk sollte ihnen helfen und war vom Westen ein Mogelpaket, wie wir heute wissen. Und die Annexion der Krim war auch nicht ein imperialistischer Akt Putins, sondern die Konsequenz aus der Ankündigung Kiews, die Krimverträge nicht zu verlängern. Russland verlöre seinen einzigen westlichen Hafen.
Frieden könnte doch nur durch eine unter Aufsicht der Uno stattfindende Volksbefragung erreicht werden und somit das Selbstbestimmungsrecht eines Volkes erfüllen.

Georg Lechner 26.02.2023, 20:52 Uhr:
Die Zeitenwende war schon 1999 mit dem ersten offenen Bruch mit dem Völkerrecht. Alle Kriege seither waren nackte und brutale Machtdurchsetzung, ermuntert durch die fehlende Sanktionierung des Bruchs mit Völkerrecht und EU-Primärrecht (damals mit Achtung der UNO im Gegensatz zur heutigen Option zu Kriegen ohne Mandat des UNO-Sicherheitsrats!).
Auch für die Kriege 1999 und 2033 galten die Worte der US-Vizepräsidentin Harris bei der Münchner "Sicherheits"konferenz: "Können nicht in einer Welt leben, in der sich die Länder nicht an Regeln und Normen halten".
Wir kommen da nur mit einer schonungslosen Aufarbeitung und Sanktionierung der Verbrechen von 1999 und 2003 heraus. Sonst finden wir den Weg in eine bessere Zukunft nicht eingedenk der Einsicht des US-Historikers David Talbot im Vorwort zu "Das Schachbrett des Teufels"