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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Katholische Kirche
Synodaler Burnout

Die Blockadehaltung der katholischen Reformverweigerer zeigt Wirkung. Die Reformdebatten können keinen Schwung entfalten. Und die Milieuverengung der katholischen Kirche schreitet voran. Ein Kommentar.
von Michael Schrom vom 26.06.2024
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Zweckoptimismus: Mara Klein, Bischof Georg Bätzing, ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp, Bischof Peter Kohlgraf bei der Sitzung des Synodalen Ausschusses. (Foto: Deutsche Bischofskonferenz/Ewelina Sowa)
Zweckoptimismus: Mara Klein, Bischof Georg Bätzing, ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp, Bischof Peter Kohlgraf bei der Sitzung des Synodalen Ausschusses. (Foto: Deutsche Bischofskonferenz/Ewelina Sowa)
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Papst Franziskus denkt darüber nach, wie sein Amt weniger absolutistisch ausgeübt werden könnte. Die deutschen Bischöfe denken darüber nach, wie sie mit Laien gemeinsam beraten und entscheiden können. Und alle reden von Synodalität als künftigem Strukturprinzip der katholischen Kirche. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg, möchte man denken. Irgendwie werden sie schon zusammenkommen bei der Weltsynode im Oktober in Rom. Falsch gedacht.

Das beginnt schon damit, dass man in Rom etwas völlig anderes unter Synodalität versteht als in Deutschland. Es setzt sich fort, dass man derzeit in Rom die wirklich wichtigen Fragen (Stichwort: Rolle der Frau) aus dem Verkehr zieht, weil man darüber nicht sprechen will. Dazu kommt das tiefe Misstrauen des Papstes gegen die deutsche Kirche und ihre Theologie.

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