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EKD-Synode in Magdeburg
Ja zum Uneindeutigen

Seit einem Jahr ist Annette Kurschus Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie entzieht sich den schnell verwertbaren Sätzen – manchmal aber auch der notwendigen Klarheit.
von Matthias Drobinski vom 06.11.2022
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»Verachtet Verhandlungen nicht« – der Satz hat Annette Kurschus einigen Ärger eingebracht (Foto: pa/Sina Schuldt)
»Verachtet Verhandlungen nicht« – der Satz hat Annette Kurschus einigen Ärger eingebracht (Foto: pa/Sina Schuldt)
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Sie hat an diesem Sonntagmorgen die hoffnungsgrüne Jacke an. Annette Kurschus spricht, ohne nach Effekten zu haschen, ohne Sätze, nach denen man gesichert rauschenden Beifall erwarten kann vom Kirchenparlament, der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die im Maritim-Hotel in Magdeburg tagt.

Ein Jahr ist die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen nun im Amt als Ratsvorsitzende der EKD, ist sie das neue Gesicht des evangelischen Deutschlands. Es war ein turbulentes Jahr auch für den Protestantismus im Land. Als Annette Kurschus gewählt wurde, da lag die Zusammenarbeit der EKD mit den Betroffenen sexualisierter Gewalt in Scherben. Das Corona-Virus zwang das neu zusammengesetzte Kirchenparlament zumindest teilweise in die digitale Kommunikation, erst allmählich lernen

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