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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2020
Der Inhalt:

Demokratie auf Katholisch

von Britta Baas vom 25.06.2020
Bischof Bätzing signalisiert mit der Missbrauchsstudie aus Limburg, dass er wirklich Neues für seine Kirche will
Wenn Jesus nicht mehr mitmacht ob des Missbrauchsskandals: »Wir haben da ein richtiges Problem« (Zeichnung: Thomas Plassmann)
Wenn Jesus nicht mehr mitmacht ob des Missbrauchsskandals: »Wir haben da ein richtiges Problem« (Zeichnung: Thomas Plassmann)
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In der Paulskirche musste es sein. Drunter ging es nicht. Der Bischof von Limburg, seit März auch Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, hatte den Ort für die Präsentation der Missbrauchsstudie aus seinem Bistum wohl gewählt. In dem markanten Gebäude im Herzen Frankfurts hatte von Mai 1848 bis Mai 1849 das erste gesamtdeutsche Parlament getagt. Die Abgeordneten rangen um eine neue Verfassung und um die Einheit des Landes. Es war die Geburtsstunde der Demokratie in Deutschland.

Sollte Bätzings Botschaft Mitte Juni 2020 also gewesen sein: »Dies ist die Geburtsstunde der Demokratie in der Kirche!«? Was die Studie aus Limburg unter allen schon bekannten Studien besonders macht, ist jedenfalls der Blick auf die Konsequenzen des Erkannten – und die Fakte

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Ullrich Herzau 21.07.2023:
Die Band Rammstein ist für derbe Wortwahl bekannt. Mehr Frauenverachtung geht doch fast gar nicht mehr. Herr Lindemann hat sich über den großen Zuspruch wahrscheinlich selbst am meisten gewundert. Ich vermute, dass er schlicht erkannt hat, wie weit er gehen kann. Zumindest wenn sich alles wirklich so zugetragen hat, wie von der Presse berichtet.

Karl-Heinz Haid 21.07.2023:
Da haben wir endlich gelernt, dass der Mensch in seiner jeweiligen sexuellen Orientierung geachtet werden soll. Doch wenn es sich zeigt, dass Herr Lindemann wirklich so monströs zu sein scheint, wie er sich in aller Öffentlichkeit propagiert, weichen wir entsetzt zurück. Sollten wir nicht seinen Mut loben, zu seiner Orientierung zu stehen? Müssten wir nicht vielmehr entsetzt darüber sein, welche Abgründe sich darin zeigen, dass er seine Vorlieben geschickt zum Gelderwerb nutzen konnte, und noch mehr darin, dass es nie einen Mangel an jungen Frauen gab, die sich danach drängten, ihm intim zu dienen?

Heinrich Badhofer 06.01.2022, 20:59 Uhr:
Alles begann vor 2000 Jahren

Eine Philosophie kam in die Welt. Dreihundert Jahre später erkennen die Herrscher des Römischen Reiches, dass sich mit der Unterwürfigkeit dieser Philosophie ihr Volk leichter lenken lässt. Deshalb wird sie am 27. März 380 zur Staatsreligion erhoben. Später wird man diese Religion Christentum nennen.
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Symbolisches Startkapital ihrer Staatsreligion: 1 Euro.

Die Unterwürfigkeit ist auch die Garantie dafür, dass es in Folge niemand wagen wird, dieses in Zukunft ständig wachsende Kapital anzurühren. Und gegen die Ungläubigen wird aufgerüstet. Heute mehr denn je. Die Ungläubigen rüsten ebenfalls auf. Notwehr ist das bei denen.

Aber, wem gehört dieses Kapital eigentlich, für das sich alle dumm laufen?