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Zum Tod von Micha Brumlik
Niemals das Nachdenken lassen

Er balancierte auf Grenzen, bis es von beiden Seiten hieß: Geh doch nach drüben! Er mischte die jüdischen Gemeinden auf und die Linke in Deutschland. Ein Nachruf auf Micha Brumlik.
von Matthias Drobinski vom 12.11.2025
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Micha Brumlik, 1947-2025 (Foto: pa/IPON)
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Als ich ihn das erste mal traf, staunte ich: Das also war Micha Brumlik, der streitbare Intellektuelle? Dieser rundum freundliche Mensch, der sich zu dem jungen Journalisten herunterbeugte und geduldig den nicht so präzisen Fragen lauschte, um dann präzise Antworten zu geben?

Streitbar war Micha Brumlik, weil er einer dieser unverwechselbaren Einzelnen war, die immer und überall anecken, weil sie das Nachdenken nicht lassen können, die auf Grenzlinien balancieren, bis es von beiden Seiten ruft: Geh doch nach drüben! Geboren als Sohn jüdischer Eltern, die der Shoah durch die Flucht in die Schweiz entkamen, war er als Jugendlicher in Frankfurt Zionist, ging nach Israel und kam als Kritiker der israelischen Besatzungspolitik zurück, um sich dann an den antisemitischen Denkmustern der Linken

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