Feminismus
Nein und Amen

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Publik-Forum: Frau Schöfer, warum ist es wichtig, Nein zu sagen?
Maike Schöfer: Wir sagen viel zu oft Ja. Gerade in der Kirche gibt es so eine Harmoniesucht. Das Bedürfnis, dass sich alle mögen und dass das alles gut läuft. Da unterliegen wir schnell dem Druck, Ja zu sagen. Ich möchte das Nein herausholen aus dieser verpönten Ecke, ich sehe viel Potenzial in dem Wort. Zum Beziehungsaufbau, nicht zum Beziehungsabbruch. Es setzt ein Stoppschild, von dem aus es dann weitergehen kann.
Wann haben Sie die Kraft des Neins entdeckt?
Schöfer: Das war bei der Trennung von meinem Ex-Mann. Da habe ich zum ersten Mal begriffen, wie befreiend das sein kann. Obwohl es keine leichte Entscheidung wa
Maike Schöfer ist Feministin und Pfarrerin in Berlin. Auf Instagram nennt sie sich @jaundamen und hat etwa 25 000 Follower. Gerade ist das Buch »Nö – Eine Anstiftung zum Neinsagen« (Piper Verlag) von Maike Schöfer erschienen, es ist im Publik-Forum-Shop mit der Best.-Nr. 20161 erhältlich.
Interview: Mathea Willmann




Brigitte Fink 05.09.2025:
Zeit, Ja zu sagen zu uns selbst. Sich nicht verlieren in dem Nein – so, wie wir Frauen uns zuvor verloren haben in dem Ja zu Autoritäten und zu Partnern, aus Harmoniebedürfnis und aus Loyalität. Zeit, Ja zu sagen zu uns selbst. Unseren eigenen Augen vertrauen, unserem eigenen Herzen und unserem eigenen Kopf. Kraft aus unseren eigenen Ressourcen schöpfen, so wie ein Baum sich aus seinen Wurzeln ernährt. Und wenn wir unseren inneren Schwerpunkt gefunden haben, kann das Spiel wieder von vorn beginnen: sich einlassen auf die anderen – sich Zurückbesinnen auf sich selbst: wie einatmen und ausatmen.
Thomas Bartsch-Hauschild 17.08.2025, 10:36 Uhr:
Die Sprache ist ein entscheidendes Werkzeug im Denken des Alltags .
Ja oder Nein - die Antwort darauf hängt von meinen gegenüber ab.
Das vertraute und bekannte ist ein -"Ja" auch Anerkennung und Freundschaftspflege.
Nein- eine Antwort aus Unsicherheit und Ablehnung des unbekannten Fremden.