in Memoriam
Ein großer politischer Gottsucher


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Johann Baptist Metz war nicht nur einer der bedeutendsten katholischen Denker nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Sprachmächtig wie kaum ein anderer konnte er den Christusglauben im politischen und intellektuellen Diskurs der Gegenwart auslegen. Sein Leben lang hat er Theologie und Kirche auf ihre chronische Leidvergessenheit hingewiesen, ihre unpolitische Selbstgenügsamkeit und ihre oft biedere Gottesrede angeklagt. Spiritualität war für ihn nie ein Wohlfühlwort. Sie resultierte aus dem Erschrecken angesichts der Welt, dem die unruhige Frage nach Gott folgt. Als 16-Jähriger im Zweiten Weltkrieg findet er seine Freunde tot nach einem Panzerangriff. »Ich konnte ihnen allen, mit denen ich noch tags zuvor Kinderängste und Jungenlachen geteilt hatte, nur noch ins erloschene Antlitz sehen«. Später fragt er, wie nach Auschwitz eine Rede von Gott möglich sein kann. Metz war federführender Autor des Dokuments »Unsere Hoffnung« der Würzburger Synode. Darin finden sich großartige Sätze wie: »Das Reich Gottes ist nicht indifferent gegenüber den Welthandelspreisen.« Er starb am 2. Dezember mit 91 Jahren in Münster.