Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Gutachten von Friedensforschern
Ein bisschen mehr Militär muss sein

Russlands Angriff auf die Ukraine macht selbst Friedensforscher zu Befürwortern von Waffenlieferungen. Doch sie warnen die Politik vor einem »Tunnelblick«. Wie kann Deutschland »friedensfähig in Kriegszeiten» werden?
von Claudia Mende vom 11.07.2022
Artikel vorlesen lassen
Zerstörung in Bucha: Experten gehen von einem langen Krieg in der Ukraine aus. (Foto: IMAGO/ZUMA Wire)
Zerstörung in Bucha: Experten gehen von einem langen Krieg in der Ukraine aus. (Foto: IMAGO/ZUMA Wire)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

So viel Konsens war selten. Jedes Jahr veröffentlichen vier deutsche wissenschaftliche Institute für Friedens- und Konfliktforschung ein Friedensgutachten, mit dem sie Impulse an die Politik geben. Meistens stehen darin kritische Anmerkungen an die Außen- und Sicherheitspolitik der jeweiligen Bundesregierung. Doch nach der ausgerufenen Zeitenwende wegen des Ukrainekrieges ist auch dies anders.

Diesmal unterstützen die Forschenden mit ihrem rund 150 Seiten umfassenden Gutachten unter dem Titel »Friedensfähig in Kriegszeiten« in großen Teilen die Politik der Bundesregierung. Trotzdem benennen sie Punkte, bei denen die Bundesregierung deutlich mehr für den Frieden tun kann. Während mitten in Europa ein brutaler Eroberungsfeldzug tobt, macht das Gutachten die Frage stark, wie sich die Logik von Konf

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Georg Lechner 18.07.2022, 18:03 Uhr:
Die NATO muss auf die nukleare Erstschlagsoption (ohnehin völkerrechtswidrig gemäß IGH-Erkenntnis vom Juli 1996!) definitiv verzichten. Der zweite Punkt an westlichen Leistungen für einen Frieden ist die Auslieferung der noch lebenden Verantwortlichen für die völkerrechtswidrigen Kriege 1999 und 2003 an das Tribunal in Den Haag. Dann kann man Putin mit dem Hinweis auf Art. 42 (fehlendes Mandat des UNO-Sicherheitsrats für seinen Krieg gegen die Ukraine) und 51 ( Begrenzung der Selbstverteidigung auf das eigene Territorium - Lehre aus den Propagandalügen der Nazis beim Überfall auf Polen) der UNO-Charta konfrontieren.
Waffenlieferungen an die Ukraine sind wegen des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gerechtfertigt, die Aufrüstung des ohnehin hochgerüsteten Westens (siehe Daten von SIPRI) ist kontraproduktiv für eine Friedenslösung; sie beweist nur, dass die Politiker des westens genauso Marionetten ihrer Rüstungsindustrie sind wie die Silowiki auf der Gegenseite.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0