Flüchtlingslager auf Lesbos
Die Vergessenen
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Aus der Ferne betrachtet wirkt das Flüchtlingslager Mavrovouni an der Westküste der griechischen Insel Lesbos beinahe idyllisch. Orangen- und Olivenbäume säumen die Wege der umliegenden Fischerdörfer. Grillen zirpen. Es riecht nach Meer. Unzählige weiße Container, die direkt an der Küste aufgestellt wurden, glitzern im Licht der Sonne, die vom strahlend blauen Himmel scheint.
Spätestens am Eingang bekommt das Idyll deutliche Risse. Mauern mit Stacheldraht verhindern den Blick ins Innere des ehemaligen Militärgeländes. An meterhohen Zäunen, die die Mauern umgeben, stehen Männer, Frauen, manche mit Buggys, und Kinder in endlos erscheinenden Schlangen in Wind und Sonne an, um ihr Zuhause betreten zu dürfen. Polizisten und Sicherheitspersonal kontrollieren penibel, wer rein- und wer rausgeht. Die Be