Interview
»Das Bild vom starken Mann ist kaputt«

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Publik-Forum: Herr Erdogan, kennen Sie das Berliner Columbiabad, das geschlossen werden musste, weil es dort so viel Randale gab, dass die Beschäftigten sich krank meldeten?
Kazim Erdogan: Ja. Ich bin dort schwimmen gegangen, aber das ist länger her.
Haben dort die Konflikte zugenommen – oder gab es immer schon Stress, wenn Sommer, Hitze, nackte Haut und Testosteron zusammenkamen?
Erdogan: Es gab da immer Jungs, die die Grenzen testeten. Aber ich meine, dass die Stimmung aggressiver geworden ist. Es gibt mehr Familien, die sich keinen Urlaub leisten können, die Kinder gehen dann ins Schwimmbad. Viele waren in der Pandemie eingesperrt, die Eltern und vier, fünf Kinder in zwei, drei R
Kazim Erdogan, geboren 1953 in der Türkei, studierte in Berlin und wäre 1974 fast abgeschoben worden. Er war Hauptschullehrer, Schulpsychologe, Sozialarbeiter. Seit 2007 leitet er den Verein »Aufbruch Neukölln« und dort die Selbsthilfegruppe für türkischstämmige Männer. 2012 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
Interview: Matthias Drobinski



