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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2020
Der Inhalt:

Nachgefragt
Wann geht Lukaschenko?

Die Opposition in Belarus fordert die Diktatur heraus. Welche Perspektive hat das Land? Fragen an die Politikwissenschaftlerin Olga Dryndova
von Christoph Seils vom 26.08.2020
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Mit Taschenlampen protestieren Menschen auf dem Unabhängigkeitsplatz in Minsk gegen das gefälschte Ergebnis der Präsidentschaftswahl in Belarus und fordern den Rücktritt von Präsident Alexander Lukaschenko. (Foto: pa/Reuters/Vasily Fedosenko)
Mit Taschenlampen protestieren Menschen auf dem Unabhängigkeitsplatz in Minsk gegen das gefälschte Ergebnis der Präsidentschaftswahl in Belarus und fordern den Rücktritt von Präsident Alexander Lukaschenko. (Foto: pa/Reuters/Vasily Fedosenko)
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Publik-Forum: Frau Dryndova. Vergangenen Sonntag forderten mehr als 150 000 Menschen in der belarussischen Hauptstadt Minsk den Rücktritt von Alexander Lukaschenko. Was ging Ihnen da durch den Kopf?

Olga Dryndova: Ich finde langsam keine Worte mehr. Wir erleben die größten Proteste in der Geschichte des Landes.

Der Präsident präsentierte sich mit einem Maschinengewehr in der Hand. Welche Botschaft will er damit setzen?

Dryndova: Der Präsident hat offensichtlich Angst vor Menschen, die ihm mit Blumen entgegentreten. Er begreift nicht, dass sich das ganze Land von ihm abgewandt hat.

Wankt das Regime von Lukaschenko?

Dryndova

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Georg Lechner 29.08.2020, 09:52 Uhr:
Lukaschenko wird wohl erst gehen, wenn ihn ein Generalstreik in die Knie zwingt.
Eine verhängnisvolle Folge seiner Usurpierung der Macht durch Wahlen, die weder fair noch frei waren, ist die Gleichsetzung des Staates mit seinem Regime, die im Interview deutlich geäußert wurde.

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