Weltbischofssynode in Rom
Reue ja, Umkehr nein
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Als Papst Johannes Paul II. zu Beginn des »Heiligen Jahres« 2000 in einem Bußgottesdienst Gott um Vergebung für die Sünden der Kirche in 2000 Jahren Geschichte bat, war dies ein spektakulärer Akt. Ohne auf Einzelheiten oder geschichtliche Ereignisse einzugehen, bekundeten ranghohe Kurienkardinäle im Namen der Kirche Reue: dass Katholiken »im Dienst an der Wahrheit« auf Methoden zurückgegriffen haben, die »dem Evangelium widersprechen«. Dass man die ökumenische »Einheit des Leibes Christi« verletzt habe; dass man »nicht wenige Sünden« gegenüber dem Volk des Alten Bundes begangen habe; dass man »Feindschaft gegenüber Anhängern anderer Religionen« gepflegt und man sich »Menschen gefügig gemacht« habe.
Gebetet wurde auch für die »Frauen, die allzu oft erniedrigt und ausgegrenzt werden« und »besonder
Bernhard Ferber 17.10.2024, 07:05 Uhr:
Sehr treffend formuliert. Aber überraschend ist das doch wohl nicht. Ich persönlich halte die katholische Kirche für nicht reformierbar.
Allein die Angst, man könnte nicht mehr von den protestantischen Kirchen unterschieden werden, verhindert neue, menschenfreundliche Regularien.
Und das ist genau der Punkt: eine authentische Verkündung der Frohen Botschaft findet kirchenamtlich nicht statt. Und Gott grinst sich eins. Lässt sich von scheinbarer oder auch echter Frömmigkeit nicht fernsteuern. Wirkt lieber im Verborgenen und in allen Menschen guten Willens. Egal ob kirchlich gebunden oder nicht.