Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 9/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen

Pressefreiheit
Redaktionen müssen jetzt stark sein

von Alexander Schwabe vom 18.05.2021
Die Pressefreiheit leidet auch in Deutschland. Der ideologische Druck auf Redaktionen und in ihnen wächst. Sie müssen geistig frei bleiben zum Wohl der Demokratie.
 (Foto: Patty1971 / Photocase)
(Foto: Patty1971 / Photocase)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Es ist vertrackt: Die Pressefreiheit ist in Gefahr – und ist es nicht. Konstitutionell ist sie nicht gefährdet, auch wenn die neue Rechte aus Verschwörungstheoretikern, Querdenkern, Identitären, Pegida und AfD dies mit ihrer Propaganda von der Lügenpresse und angeblicher Gleichschaltung spalterisch »dem Volk« einzuhämmern versucht. Gefährdet ist sie vielmehr genau aus dieser Ecke: Weil gewalttätige Angriffe auf Medienleute besonders auf rechten Demonstrationen zugenommen haben, ist Deutschland in diesem Jahr auf der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen um zwei Plätze gefallen.

Ein Klima der Einschüchterung macht sich auch links breit. Ungelegene, vom linken Mainstream – wie immer er aussieht – abweichende Einschätzungen werden abgestempelt und geb

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Juliane Keitel 28.05.2021, 17:09 Uhr:
Ich möchte die Redaktion dringend bitten, ihr Verhältnis zur Hufeisentheorie zu klären. Wiederum wird hier pauschal argumentiert und - wie auch im Artikel "In der Identitätsfalle" - von einem "linken Mainstream" geredet und der Eindruck verbreitet, es gebe ein "Klima der Einschüchterung" oder gar "Unfreiheit des Denkens". Das ist populistisches Gerede. Redaktionen sind immer relativ frei anstatt absolut (s. das traurige Beispiel von G. Lechner). Ihre größte 'Begrenzung' aber sollte ihr eigener inhaltlicher Standpunkt sein, der klar bestimmen sollte, wie problematische Aspekte der Meinungspluralität thematisiert werden. Dass hier erneut 'hufeisentheoretisch' argumentiert wird, macht es mir schwer, Publik-Forum als kritisch-christlich zu verstehen. Da müsste man erwarten dürfen, dass der Spruch "Das wird man wohl noch sagen dürfen" im rechtspopulistischen Milieu verortet wird, anstatt ihn mit einer ominösen linken Opferinszenierung (was das überhaupt sein soll, ist unklar) zu verknüpfen.

Georg Lechner 22.05.2021, 17:39 Uhr:
Linker Mainstream? Ich sehe eher einen kapitalistischen Mainstream - bedingt durch Besitzverhältnisse und Inseratenabhängigkeit. In letztere möchte die ÖVP wohl auch die "Wiener Zeitung" treiben, wenn sie ihr das bisherige wirtschaftliche Standbein der entgeltlichen amtlichen Verlautbarungen entzieht, die bisher in Printversion im Amtsblatt zur Wiener Zeitung erfolgten und künftig im Rahmen der Digitalisierung nur mehr in elektronischer Form gehandhabt werden sollen.
Von der Inseratenabhängigkeit ist es nicht weit zur Inseratenkorruption - dem Erschleichen wohlwollender Berichterstattung durch Inserate seitens der Regierung in auflagenstarken Printmedien (vulgo Trottoirblätter) mittels Steuergeld. Bezeichnend waren die Reaktionen auf die Entscheidung der früheren Außenministerin Karin Kneissl, den Werbeaufwand ihres Ressorts um 80 % zu reduzieren, die sie dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu Protokoll gab.