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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2023
Der Inhalt:

Meinung
Hitlergruß? Weiß ich nicht mehr

von Matthias Drobinski vom 06.09.2023
Hubert Aiwanger übt alles – nur keine Reue. Und könnte damit auch noch Erfolg haben.
Hubert Aiwanger, im Glanze des Gedächtnislosen (Foto: pa/Frank Hoermann/Sven Simon)
Hubert Aiwanger, im Glanze des Gedächtnislosen (Foto: pa/Frank Hoermann/Sven Simon)
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Es ist fürchterlich, das im Nazi-Jargon verfasste Flugblatt, das sich einst im Schulranzen des 17-jährigen Hubert Aiwanger fand und das nun sein Bruder geschrieben haben soll. Noch mehr zum Fürchten aber ist der Umgang des 52 Jahre alten Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger mit dieser Geschichte, die seine und zugleich eine sehr deutsche Geschichte ist.

Denn den erwachsenen Hubert Aiwanger reut sichtlich nicht, was damals geschah. Sonst wären seine Antworten auf Markus Söders Fragenkatalog anders ausgefallen als: Weiß ich nicht. Kann ich mich nicht erinnern. Für einen 17-jährigen Schüler ist es einschneidend, wenn ihm die Schulleitung ein antisemitisches Pamphlet aus der Tasche zieht und mit der Polizei droht. Die Amnesie des Hubert Aiwanger ist taktisch: Ich gebe zu, was mir nachgew

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Martin Vogell 08.09.2023, 15:00 Uhr:
Angesichts der Causa Aiwanger stelle ich (Abitur 1979 in Hessen) mir mit nicht geringer Erschütterung die Frage, welches Geschichts- und Weltbild in bayerischen Gymnasien der 1980er Jahre vermittelt wurde. Bei uns wurde im Deutschunterricht der 5./6. Klasse das Tagebuch der Anne Frank gelesen und ich kann mich nicht erinnern, jemals auf dem Schulhof einen Judenwitz gehört zu haben. Ansonsten bleibt mal wieder die Erkenntnis, dass der Umgang mit dem eigenen Fehltritt der größere Skandal sein kann.

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