Judenfeindliche Sprache
Huch, das ist antisemitisch?

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Zum Glück sind sich die meisten Deutschen einig, dass man manche Dinge, die zu Opas Zeiten noch üblich waren, heute besser nicht mehr sagt. »Hier geht’s ja zu wie in der Juddeschul«, pflegte der Großvater meiner Kollegin in ihrer Kindheit noch im hessischen Dialekt zu sagen und meinte: »Hier herrscht aber ein lautes Durcheinander.« So steht es auch im Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten aus den 1970er-Jahren. Heute ist den meisten Leuten wohl klar, dass Bezeichnungen mit der Vorsilbe »Jude« seit Jahrhunderten despektierlich gemeint waren. In dem Fall der sprichwörtlichen Judenschule wird das Lernen in der Synagoge als chaotisch, undiszipliniert abgewertet.




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