Habe ich noch Hoffnung?

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Was war Dein Anliegen, sich mit dem Thema Hoffnung zu beschäftigen? Gab es einen konkreten Auslöser?
Till Raether: Tatsächlich hatte ich lange Zeit gar nicht das Bedürfnis, mich mit dem Thema Hoffnung auseinanderzusetzen. Aber dann haben meine Kinder die Frage danach aufgeworfen. Mein Sohn war etwa 16 und meine Tochter 13 Jahre alt. In einem Alter also, in dem man anfängt, sich für gesellschaftliche Themen zu interessieren. Durch die Klimabewegung mit Zukunftsfragen konfrontiert, hatten sie mich gefragt, was ich wohl glauben würde, wie ihr Leben in zehn, zwanzig Jahren aussehen würde. Gerne hätte ich geantwortet: Ach, wird schon. Ihr müsst euch keine Sorgen machen. Aber ich wollte meine Kinder nicht anlügen und mit billigem Optimismus abspeisen. Spätestens da musste ich mir
Ulrike Plautz arbeitet als freie Journalistin und lebt in Hamburg.
Till Raether wurde 1969 geboren. Er arbeitet als Autor, Podcaster und Kolumnist in Hamburg, unter anderem für das SZ-Magazin, er ist zudem Autor preisgekrönter Kriminalromane. Till Raether ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sein aktueller Essay »Hab ich noch Hoffnung oder muss ich mir welche machen?« ist im Hamburger Rowohlt Verlag erschienen.
