Wo Paulus predigte und Hitler mordete
Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
 
                                    Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
 
                                    Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
 
                                Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
 
                                Sie haben bereits ein  -Abo? Hier anmelden
-Abo? Hier anmelden
Solo! Sono solo.« Ich bin noch der Einzige. Der 94-jährige Sami Modiano unterstreicht jedes Wort mit einer Geste, singt das lange italienische »o«, als er im Sommer 2024 zu Besuch ist in der Synagoge seiner Heimatstadt Rhodos. Er war ein Junge, als die deutschen Besatzer ihn und die Mitglieder der jüdischen Gemeinde am 23. Juli 1944 nach Auschwitz deportierten und die über 2000-jährige Tradition des Judentums auf der Insel im östlichen Mittelmeer beendeten. Paulus macht laut Apostelgeschichte hier Station. Vielleicht hat er hier gepredigt. Alles Geschichte. Neuanfang unmöglich. Die Synagoge in der Altstadt, dem einstigen jüdischen Viertel, ist heute nur noch eine aufwendig – und schön – restaurierte Hülle. Hier werden keine regelmäßigen Gottesdienste am Sabbat gehalten, keine Hochzeiten oder Bar-Mizwa-Feiern von Gemeind
Irene Dänzer-Vanotti ist freie Journalistin und lebt in Düsseldorf.




