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Menschen sind Anfänger. Nicht nur als Kinder. Zeitlebens müssen sie immer wieder neu laufen lernen, durch die Herausforderungen, die die Zeit, die Umstände, das Älterwerden mit sich bringen. Wenn man das einmal bemerkt hat, entdeckt man überall Anfänge, Aufbrüche, Abschied und Neubeginn. Als wäre das ein Grundmuster der Lebendigkeit, des Wachsens. Ich finde es überzeugend, dass die Philosophin Hannah Arendt sagt: Nicht die Sterblichkeit, die Gebürtlichkeit macht den Menschen aus. Mit jeder neuen Geburt kommen unendliche Möglichkeiten mit auf die Welt. Sie wollen entdeckt und begonnen werden. Meist bemerken wir es erst in Krisen oder Umbruchsituationen, dass Neuanfänge auch Abschiede mit sich bringen. Dass Geburtswehen schmerzen können. Im Zen wird eine Haltung eingeübt, die Anfängergeist heißt: Das Nur-Eigene loslass
Matthias Morgenroth, Theologe, Germanist, Autor zahlreicher Sach- und Kinderbücher, arbeitet als Redakteur beim Bayerischen Rundfunk.




