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22.01.2019
Eine Moschee-Steuer einführen?
Politikerinnen und Politiker von CDU, SPD und Grünen machen sich dafür stark, muslimische Gemeinden in Deutschland unabhängig von Auslandsgeldern zu machen. Ihr Vorschlag: Künftig sollte es eine Moschee-Steuer geben – nach dem Vorbild der Kirchensteuer. Wäre sie ein Fortschritt?

Eine Moschee-Steuer einführen?

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insgesamt abgegebene Stimmen: 153
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Kommentare
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Heidi Schregel
04.02.201914:01
Wird die Kirchensteuer abgeschafft, was überfällig ist, dann kann auch die Moschee-Steuer wieder abgeschafft werden, aber die sollte sofort, der Gerechtigkeit wegen, bei den Gläubigen eingezogen werden.
Dabei braucht die Kirche diese Steuern gar nicht! Sie bekommt jedes Jahr eine halbe Milliarde Steuergelder! Also auch von denen die bereits aus der Kirche ausgetreten sind!!!
Das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Dabei hat die Katholische Kirche Reichtümer die so unvorstellbar sind! Seit Jahrhunderten!!!
Frieder Kaeb
25.01.201915:59
Wenn christliche Kirchen und Gemeinschaften weltweit gegenseitige ökumenische Unterstützung in Form materieller oder ideeller Hilfe erfahren, dann ist das inzwischen normal. Warum sollte diese Hilfe - von wem auch immer - nicht auch für muslimische Gemeinden gelten? Die Idee einer Moscheesteuer zeigt doch nur, wie hilflos und gedankenlos unsere Regierungen ihrer Aufgabe nachkommen, Migranten wirklich zu integrieren.
Britta Baas
24.01.201913:41
@Reinhard Müller, Herr Kupfer hat schlicht recht. BischöfInnen (kath. Kardinäle eingeschlossen) werden in Deutschland vom Staat bezahlt; PfarrerInnen im Wesentlichen aus der Kirchensteuer. Diese Regelung geht auf die Kirchenenteignung von 1803 zurück, die eine Einigung auf Zahlungspflicht des Staates für kirchliche Würdenträger zur Folge hatte.
Dirk Harmsen
24.01.201912:47
Es muss nicht eine Steuer sein, sondern das Geld könnte - ähnlich wie bei den deutschen Freikirchen - nach einem verbindlichen Schlüssel für die Moscheegemeinden ingesammelt werden.
Reinhard Müller
24.01.201911:05
Herr Kupfer behauptet in seinem Kommentar, dass Bischöfe vom Staat bezahlt werden. Das trifft aber nur auf ein paar wenige zu. Warum werden solche falschen Behauptungen geschrieben und veröffentlicht??
Reinhard Müller
24.01.201911:00
Die Religionsgmeinschaften müssen finnaziell und ideologisch vom Ausland unabhängig sein, um die Integration zu ermöglichen. Eine Moschee-Steuer wäre nur eine Notlösung - wie die Krichsteuer. Besser ist eine Kultur-Steuer wie in Italien bei der jeder Bürger sich für eine Kukturrichtung oder/und Religionsgemeinschaft entscheiden muss.
Peof. Dr. Axel Denecke
23.01.201917:52
Es ist zwar in der Sache richtig, den Islam und andere Religionen (Christentum) rechtlich gleich zu stellen. Aber mit einer sog "Islamsteuer" würde man garde am falschen Ende beginnen und die qualvolle Kirchensteuer (eine Steuer, die der Staat für die Kirche eintreibt) nur auf den Islam verlängern. Das würde die Freiheit und Unabhängigkeit der Religionen nur weiter schmälern. Die anonyme Kirchensteuer gehört reformiert (vom Staat administrativ gelöst,den Kirchen direkt als personenorientierte Gemeindesteuer unterstellt)
Thomas Kopfer
23.01.201912:08
Guten Tag,

leider ist vielen die Ursache der Kirchensteuer nicht bekannt, die in der Trennung von Kirche und Staat im Jahr 1802 eine quasi-Entschädigung als diesen Verträgen entstammt, weil die Regierungen nicht mehr selbst zahlen wollten. Zudem erhalten die Kirchen noch weitere Steuermittel, selbst die Bischöfe werden vom Staat mit Ministergehälten unterhalten.
Dabei wäre eine konsequentere Trennug dringend erforderlich, wird auch in Befragungen zu 80% von den Befragten gefordert. Dabei kann man die Trennung so machen, dass dennoch die Kirche als Kulturträger und Religionsstifter dennoch finanzierbar bleibt.
Aber beim Islam muss man nicht einen Fehler, den man mal politisch machte noch mal wiederholen, denn es wäre ein Indiz, dass auf Dummheit schließen lässt.