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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2020
Machtlos mächtig
Von Gandhi bis Belarus: Wann ist gewaltfreier Widerstand erfolgreich?
Der Inhalt:

Wie wollen wir feiern?

von Michael Schrom vom 08.11.2020
Corona macht nicht nur die Feier von Gottesdiensten schwieriger, sondern offenbart auch die tiefe Krise der Liturgie. Wie lässt sie sich überwinden?
Große Geste: Einzug der Ministranten mit Kerzen und Weihrauch bei einem Papstgottesdienst im Vatikan (pa/Reuters/Gentile)
Große Geste: Einzug der Ministranten mit Kerzen und Weihrauch bei einem Papstgottesdienst im Vatikan (pa/Reuters/Gentile)
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Ein Spiel sollte es sein. Ein heiliges Spiel, in dem die Seele lernt, »für Gott Zeit zu verschwenden«. Ein Spiel, dessen Sinn nicht darin besteht, »etwas Nützliches zustande bringen« zu wollen. In dem es nicht um magische Beschwörungsformeln oder geheime Riten geht, sondern darum, »in Freiheit und Schönheit und heiliger Heiterkeit vor Gott das gottgeordnete Spiel der Liturgie zu treiben«. So beschrieb der katholische Religionsphilosoph Romano Guardini (1885-1968) in seinem gleichnamigen Büchlein den »Geist der Liturgie«. Doch das Spiel ist aus. Zumindest steckt es in einer tiefen Krise. Nicht erst seit Corona. Aber wie in vielen anderen Bereichen auch wirkt das Virus wie ein Katalysator, der längst schwelende Krisen noch offensichtlicher macht.

Wie lässt sich heiliges Spiel, in dessen Mittelpunk

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Edna Li 10.11.2020, 14:26 Uhr:
Wer schon mal in einer Diktatur gelebt hat, hat gelernt Zeitungen anders zu lesen. Man beginnt mit dem Ende, liest dann den Anfang und dann erst den Rest. Denn die wesentlichen Informationen versteckt man am Besten am Ende des Textes. Bei diesem Artikel ist es genau so. „Eine gute Liturgie ist also dadurch gekennzeichnet sein, dass in ihr die Durchbrechung jeglicher menschlicher Herrschaft spürbar wird. Wenn eine Liturgie das nicht mehr vermag, weil die Macht der Amtsträger die Macht Christi konterkariert, muß sie sich fragen lassen, ob sie ihren Auftrag verpasst.“ Wer jemals mit den Kirchen außerhalb des Gottesdienstes zu tun hatte, weiß, dass es dort ganz häufig um Machtausübung geht, um Zulassung zu Riten und Mitgliedschaften und Ausübung hierarchisch abgestufter Ämter. Diese Strukturen lassen sich mit der Botschaft Christi nicht vereinbaren. Die Rituale verlieren ihre Glaubwürdigkeit weil die Amtsträger ihre Macht unnötig ausnutzen. Deshalb sind die Kirchen leer.