Protest der Protestanten
von
Christoph Fleischmann
vom 24.01.2015

Tut die Evangelische Kirche in Deutschland sich mit ihrem strikten Sparkurs einen Gefallen? Die Initiatoren des Wormser Wortes finden: Nein! (Foto: forkART Photography/Fotolia)

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Ein Gespenst geht um in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): Bis 2030 könnte sie ein Drittel ihrer Mitglieder und die Hälfte ihrer Finanzkraft verlieren, so die Befürchtung. Formuliert wurde diese Prognose des Niedergangs ironischerweise in einer Schrift, die zum Aufbruch blasen wollte: In dem Impulspapier »Kirche der Freiheit« aus dem Jahr 2006. Es sollte zum »Wachsen gegen den Trend« aufrufen, aber die düsteren Prognosen waren wirkmächtiger. Und der zeitgleich und völlig geräuschlos verabschiedete 200) {
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Friedhelm Schneider 27.01.2015:
@Gast sollte sich besser informieren, bevor er kommentiert. Die EKHN - zum Exempel - deckt ihre Verpflichtungen zu 2/3 aus der KZVK (kirchl. Zusatzversorgungskasse) ab, zu 1/3 aus einer Versorgungsstiftung. Der Deckungsgrad der Stiftung war mit Ende 2013 bei 100%, heute werden 120% angepeilt. Ergo: das Problem ist gar nicht die Höhe der entsprechenden Rücklagen. Das aktuelle Problem besteht in der Niedrigzinssituation/Deflation, die -vielleicht? - trotz exorbitant hoher Rücklagen nicht ausreichen sollte? Man hat also mit der einseitigen Kapitaldeckung aufs falsche Pferd gesetzt. Richtig ist: hätte man schon früher gesehen, dass man in die Menschen (vor allem: junge Menschen!) "investieren" muss, dann bräuchte man heute nicht wie das Kaninchen auf die Schlange aufs Jahr 2030 blicken. Dann wäre nämlich die letzte Generation nicht in dem Umfang "verloren", wie es die 5. KMU nachweist. Kurz: dann wären auch in Zukunft mehr Kirchensteuerzahler da. vgl. div. Artikel inwww.wort-meldungen.de
Kenneth Howes 26.01.2015:
Geld für den Aufbau der Gemeinden und für eine schrifttreue Ausbildung neuer Pastoren. Kein Geld für politische Tätigkeiten.
Andreas Reinhold 26.01.2015:
Schade, dass gleich so auf die Kritiker des kirchenpolitischen Kurses eingedroschen wird. Aber das passt zur verkümmerten Diskussionskultur der letzten Jahre in unserer Kirche. Wir machen uns nämlich genauso Sorgen wie alle anderen auch. Wir sind allerdings anderer Meinung, wie man unsere Kirche zukunftssicher macht - und haben dabei nicht nur die Pensionsgehälter der Kirchenbeamten im Blick.
Entlassen wird ja schon jetzt! Denn den Kirchengemeinden fehlt das Geld, das in die Kapitalrücklagen der Pensionskassen oder in einen überbordenden Verwaltungsapparat gestopft wird. Ob dies überhaupt in dieser Form notwenig ist, darüber kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein.
Natürlich darf man nicht auf Kosten der zukünftigen Generation leben; doch derzeit lebt die zukünftige auf Kosten der jetzigen - und das kann ja wohl auch nicht richtig sein. Behält man den jetzigen Kurs unverändert weiter, so fördert man genau den Prozess, den man doch verhindern sollte.
Gast 24.01.2015:
Traue keiner Kirche (und keinem Staat), die Verpflichtungen eingeht, die nicht gedeckt sind.
Die Kinder, die jetzt nicht geboren sind, werden 2030 auch keine Kirchensteuern zahlen. Definitiv nicht.
Und wenn die Babyboomerjahre alle fast gleichzeitig (innerhalb von 10 Jahren bis 2030) in Pension gehen, haben sie einen Rechtsanspruch auf ihre Pension.
Der Staat kann Geld drucken. Die Kirche nicht.
Und wenn dann das Geld doch nicht so ganz reichen würde, und wenn dann die erste (nicht verbeamtete) Kindergärtnerin entlassen werden müsste, wäre ich gespannt, ob all die Petitionsunterzeichner die leeren Kassen auffüllen.
Die Kirchen haben Pensionszusagen gemacht und nicht genügend Geld zurück gelegt, um diese Zusagen zu decken. Das ist ein Kredit auf die Zukunft. Ich halte es für unverantwortlich, denen in den Rücken zu fallen, die jetzt dafür sorgen, dass dieser Kredit auch zurück gezahlt werden kann - und die dann Beschäftigen nicht entlassen werden müssen