Friedens-Denkschrift
Leben mit zwei Seelen in einer Brust

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»Ich finde, wir sollten bei einem Nein ohne jedes Ja bleiben.« Mit diesen Worten wich der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer, vom Redemanuskript ab. Spontaner Applaus im Auditorium der Synode der EKD in Dresden, vor der Kramer die neue Friedensdenkschrift des Rates der EKD vorstellte. Er spielte damit auf den Satz an, der in den achtziger Jahren auf den lila Schals der kirchlichen Friedensbewegung stand: »Für ein Nein ohne jedes Ja zu Massenvernichtungswaffen.« Sein Statement war bemerkenswert, weil sich die EKD mit ihrer neuen Friedensdenkschrift von dieser Haltung zu Atomwaffen, von diesem »Atomwaffenpazifismus«, wie Kramer es später nannte, verabschiedet.
Friedrich Kramer hatte die nicht leichte Aufgabe, die Denkschrift vorzustellen und




Georg Lechner 17.11.2025, 14:05 Uhr:
Herr Fleischmann lässt in seinen Artikeln zur EKD- Denkschrift seine Skepsis gegenüber der darin vollzogenen sicherheitspolitischen Zeitenwende erkennen zu Recht, wie ich meine:
1. Ein kriegerischer Überfall Russlands auf ein NATO - Mitglied wäre dessen wirtschaftlicher Suizid. Schon mit der Ukraine hat sich Putin verrechnet, selbst beim von ihm erwarteten Blitzsieg hätte die Besatzung des Landes auf Dauer eine zermürbende Wirkung gehabt. Deswegen haben auch US - Banken Hitlers Wahlkämpfe unterstützt im Kalkül, dass damit sowohl der ideologische Feind (Kommunismus) bekämpft wird als auch Deutschlands Wirtschaft mit der Besatzung so geschwächt wird, dass sie keine ernstzunehmende Konkurrenz mehr darstellt (Quelle: Abeggs Archiv)
2. Nicht nur ein Einsatz von Massenvernichtungswaffen ist völkerrechtswidrig, sondern schon die Androhung des Einsatzes (IGH-Erkenntnis vom Juli 1996)
3. Die EKD lässt nach wie vor keine Kritik an den völkerrechtswidrigen Kriegen 1999 und 2003 laut werden.