Staatsleistungen
Kirchen tricksen, wenn es ums Geld geht


Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Die Ampelkoalition wollte endlich ernst machen mit dem über 100 Jahre alten Verfassungsgebot, die Staatsleistungen der Bundesländer an die Kirchen abzulösen. Schon die Weimarer Reichsverfassung hatte die vollständige finanzielle Trennung von Staat und Kirche vorgesehen, das Grundgesetz hat es bekräftigt, aber bis heute zahlen die Bundesländer (außer Hamburg und Bremen) Staatsleistungen an die großen Kirchen – in diesem Jahr insgesamt rund 618 Millionen Euro.
Die Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bei der Bundesrepublik Deutschland, Anne Gidion, hatte zu ihrer Amtseinführung im Oktober 2022 die im Koalitionsvertrag festgelegte Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen begrüßt. Probleme sah sie allerdings bei den konkreten Ablöseregelungen zwischen den einze
Hans-Jürgen Benedict ist emeritierter Professor für diakonische Theologie an der Evangelischen Hochschule des Rauen Hauses in Hamburg.

Bernhard Ferber 29.06.2025, 13:17 Uhr:
"Nicht dass wir Herren sein wollten über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude; denn ihr steht fest im Glauben" (2 Kor 1,24).
Die Kirchen in Deutschland sind sehr gerne die "Herren", die Manager ihrer Unternehmungen. Diese Rolle durften sie sehr lange spielen. Aber diese "Herrenkirche" zerbröselt allerorten. Die Zahl der Gemeindeglieder schwindet flächendeckend kontinuierlich und viele Gemeindezentren sind nicht mehr finanzierbar. Man muss raus aus dieser Wohstands-Komfortzone - will es aber auf jeden Fall vermeiden, solange es geht.
Man müsste Gott mehr zutrauen als dem Mammon.
Man müsste den Mut haben, die Trennung vom Staat selber zu orchestrieren, selber zu wollen, man müsste die Fleischtöpfe Ägyptens hinter sich lassen wollen und neu lernen nach dem Willen Gottes zu fragen. Demut und Bescheidenheit sind gefragt. Gottvertrauen ist gefragt.
Thomas Bartsch-Hauschild 25.04.2024, 10:51 Uhr:
Staat und Kirche, ein Gemeinwesen ist eine Pflicht des Staates für sein Volk unabhängig vom Glauben.
Die Religionsgemeinschsften sind eine private und freiwillige Entscheidung jedes einzelnen.