Zur mobilen Webseite zurückkehren

Sexueller Missbrauch
870 Seiten Sündenregister

von Christoph Fleischmann vom 25.01.2024
Die große Studie zu Missbrauch in den evangelischen Kirchen offenbart Abgründe und offene Baustellen. Ob sie zu einer Zeitenwende wird, muss sich erst noch zeigen.
Bischöfin Kirsten Fehrs von Forschern umstellt: 870 Seiten hat der komplette Bericht über sexualisierte Gewalt in den evangelischen Kirchen. (Foto: epd/Jens Schulze)
Bischöfin Kirsten Fehrs von Forschern umstellt: 870 Seiten hat der komplette Bericht über sexualisierte Gewalt in den evangelischen Kirchen. (Foto: epd/Jens Schulze)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Zahlen seien zweifellos wichtig, sagte eine sichtlich bewegte Katharina Kracht bei der Vorstellung der sogenannten ForuM-Studie. Denn die Zahlen zeigten: Das Narrativ, wonach es in den evangelischen Kirchen weniger Missbrauch als in der katholischen Kirche gegeben habe, sei nicht mehr zu halten. Kracht selber hat als Jugendliche von einem Pfarrer sexualisierte Gewalt erlitten und ist Mitglied im Beirat des Forschungsverbundes, der die großangelegte Studie zu sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den evangelischen Landeskirchen und ihrer Diakonie über drei Jahre lang erstellt hat.

Angesichts der schon vor der Vorstellung bekannt gewordenen Kritik, dass die Landeskirchen nicht alle von den Forschern gewünschte Akten durchs

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Hans H. Hanebuth 02.02.2024, 20:20 Uhr:
Die ersten Ergebnisse dieser Studie machen einfach traurig. Trauer um die Betroffenen aber auch um die, die sich glaubend, vertrauend in dieser Kirche einsetzen um das zu leben, was die Botschaft ihnen vermittelt. Ein Kernpunkt dieser Botschaft ist wohl – ich bin kein Theologe – die Aussage im 1. Buch Mose "Gott schuf den Menschen sich zum Bilde". Das heißt für mich, jeder Mensch ist ein Bild Gottes. Wir Christen betonen, dass in Jesus Gott gekreuzigt wurde. Wenn wir das glauben, dann wird in jedem Opfer wenn nicht Gott so doch sein Ebenbild missbraucht, und das von denen, die uns Laien die Botschaft gepredigt haben, die auch Ebenbilder Gottes sind oder sein wollen. Das ist schwer zu ertragen. Ein weiterer Kernpunkt findet sich in der Rede vom jüngsten Gericht, in der es heißt: "Was ihr einem unter diesen Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan". Zur Haltung der Kirche zur katholischen Studie: "Hochmut kommt vor dem Fall".
Kommt es nun zu einer "Re-reformation"?

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...