Jesiden – gerettet oder doch nicht?
Sie wollen keine Opfer mehr sein


Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Der Phoenix – das ist der mythische Vogel der Antike, der sich verbrennt, um aus der Asche neugeboren emporzusteigen. Dass auch die Jesiden einen Vogel als Sinnbild ihres höchsten Engels verehren – Tausî Melek, den Pfau –, mag Zufall sein. Die Parallele jedenfalls ist nicht zu übersehen. Dem Phönix gleich mussten die Jesiden als kurdisch-ethnoreligiöse Gemeinschaft immer wieder nach systematischer Verfolgung neu auferstehen.
Muslime haben vielfach versucht, die Jesiden auszurotten. Als »Teufelsanbeter« wurden sie verurteilt, weil sie – obgleich ebenfalls monotheistisch – mit Allah nichts zu tun haben wollten. Und als schutzbefohlene »Besitzer des Buches« wie Juden und Christen galten Jesiden schon deshalb nicht, weil sie bis heute die Geschichten und Lehren ihres Glaubens nicht aufgeschrieben h
