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60. Todestag von Albert Schweitzer
Jedes Leben kostet Leben

Lange hielt ich Albert Schweitzers Formel der »Ehrfurcht vor dem Leben« für philosophisch banal. Heute, 60 Jahre nach seinem Tod, entdecke ich darin eine unerwartet aktuelle Antwort auf die moralischen Zwickmühlen in einer widersprüchlichen Welt.
von Hilal Sezgin vom 02.09.2025
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 Albert Schweitzer (1875-1965) gründete 1913 das Hospital Lambarene im heutigen Gabun. Dort sorgte er für Affen, rettete einen Fischadler und sorgte sich um ein zahmes Schwein. Doch er schoss auch Raubvögel rund um das Urwaldkrankenhaus ab. (Foto: pa/NTB/Sverre A. Børretzen)
Albert Schweitzer (1875-1965) gründete 1913 das Hospital Lambarene im heutigen Gabun. Dort sorgte er für Affen, rettete einen Fischadler und sorgte sich um ein zahmes Schwein. Doch er schoss auch Raubvögel rund um das Urwaldkrankenhaus ab. (Foto: pa/NTB/Sverre A. Børretzen)

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So klangvoll und griffig ist die Formel, auf die Albert Schweitzer seine ethische Grundanschauung gebracht hat, dass man sie für selbsterklärend halten mag – die »Ehrfurcht vor dem Leben«. An anderer Stelle formulierte er den bekannten Satz: »Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.« Wer würde widersprechen?

Wer einmal gesehen hat, wie ein Vogeljunges zur Fütterung den Schnabel aufsperrt oder ein Löwenzahn zwischen Pflastersteinen blüht, kann nachfühlen, was gemeint ist: eine Verbundenheit mit allem Lebenden, aus der ethische Verpflichtung erwachsen kann.

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