Der tibetische Einsiedler Milarepa, oder: Liegt im Hören ein Weg zur Seligkeit?
Schläft ein Lied in allen Dingen


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Milarepa könnte uns sehr fremd sein. Vor fast 1000 Jahren hat er gelebt, bettelarm, ein umherziehender Yogi im Himalaya: ein Leben von unfassbaren Entbehrungen. Viele Jahre dieses Lebens hat Milarepa in Höhlen verbracht, mehr als 4000 Meter über dem Meeresspiegel, fernab menschlicher Siedlungen. Den endlosen tibetischen Winter über hat er sich ernährt von Brennnesseln, die er im Sommer gesammelt hatte. »Kein Wunder, dass dein Körper elend ist«, rufen die Räuber aus, die eines Tages vor Milarepas Höhle auftauchen – und nichts zu rauben finden. »Du siehst ja nicht mehr aus wie ein Mensch. Das erbarmungswürdigste Wesen auf der Welt, das bist du!«
Milarepa könnte uns sehr nah sein. Weil vieles aus seinem Leben noch heute bekannt ist, wie etwa diese Geschichte. Und weil der Yogi, der uns in den Gesch
Oliver Cech ist Musikredakteur beim Deutschlandradio. Er übt sich seit mehr als 25 Jahren in buddhistischer Meditation.
