Klimawandel in Ecuador
Schmelzende Gletscher, brennende Wälder


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Auf der Fahrt zum Chimborazo – dem höchsten Berg Ecuadors – weichen die monotonen urbanen Straßenzüge allmählich einer alpinen Weidelandschaft. Kühe, Schafe und Lamas grasen auf sanft ansteigenden Hügeln. Eine Tienda am Dorfrand, der Tante-Emma-Laden der Ecuadorianer, ist das letzte Zeichen menschlicher Besiedlung. Auf einem matschigen Acker fressen Schweine aus aufgeschnittenen Plastikkanistern Speiseabfälle. Eine alte Frau im dunkelroten Poncho, über den sie ein im Wind wallendes Regencape gezogen hat, läuft gebückt am Straßenrand. Nach Monaten extremer Trockenheit sind die Ecuadorianer in Feststimmung: Endlich regnet es!
Dann tauchen die Hänge des mächtigen Gipfels auf. Der Chimborazo ist ein nichtaktiver Vulkan, der zuletzt vor rund 1500 Jahren ausgebrochen ist. Aufgrund seiner Nähe zum Äqua
Marian Brehmer bereist als freier Journalist und Autor die Welt.
