Kohleausstieg schon 2019 beginnen?
von
Christoph Bals,
Dietmar Woidke
vom 19.09.2018

Kohleausstieg bereits ab 2019? Christoph Bals (linkes Bild), Geschäftsführer der Umweltorganisation Germanwatch, unterstützt das, Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg, hat Einwände (Fotos: Germanwatch; Pressebild/Hoffotografen)

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Christoph Bals: Ja, nichts spricht dagegen
Die Dürre- und Hitzeperiode in diesem Sommer hat uns erahnen lassen, was Klimawandel bedeutet. Und die Klimakrise verschärft sich weiter. Die deutsche Klimapolitik hat daran ihren Anteil. Seit neun Jahren sind die Emissionen in Deutschland nicht mehr gesunken, wir sind Weltmeister in der Verfeuerung der besonders klimaschädlichen Braunkohle. Dabei hat sich Deutschland in Paris völkerrechtlich verbindlich verpflichtet, gemeinsam mit der Weltgemeinschaft die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten. Für unseren fairen Anteil müssten wir schon bald die Hälfte der Kohlekraftwerke vom Netz nehmen und bis 2030 ganz aus der Kohle aussteigen.
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Henk 28.09.2018:
Es erschreckt mich, wie ideologisch hier argumentiert wird. Ein Ausstieg aus der Braunkohle noch 2019 zu fordern und gleichzeitig den Ausstieg aus der Steinkohle als Beispiel dafür, dass es geht, zu nennen, zeigt dies. Der Ausstieg aus dem Steinkohlbergbau hat mehr als 20 Jahre gedauert, und wir importieren jetzt die Steinkohle. Also, Ausstieg aus dem Bergbau bedeutet nicht, keine Verwendung der Kohle mehr!
Übrigens, ich bin auch für den raschen Ausstieg aus der Braunkohle, damit es in Deutschland endlich einmal dunkel wird und wir danach anfangen, vernünftig zu diskutieren, was geht.
Heidrun Meding 23.09.2018:
Deutschland hat sich bisher vollmundig für einen echten Klimaschutz stark gemacht. Das soll jetzt alles Makulatur gewesen? Nein, der Abbau der klimaschädlichen Braunkohle muss spätestens 2019 beendet werden, ohne Wenn und Aber.
Das Schlimme ist, dass sich auch die Bergbau-Gewerkschaft hinter dem kapitalistischen RWE-Konzern versteckt. Dabei gibt es in Deutschland doch genügend Arbeitsplätze für die wenigen Beschäftigten, die durch die Tagebau-Stilllegungen freigesetzt werden. Alles Panikmache? Ja, wie üblich.
Heidrun Meding 20.09.2018:
So lange wirtschaftliche Interessen für mehr oder weniger Umweltschutz, für mehr oder weniger Umweltverschmutzung, bestimmend sind, ist jedwede Erklärung oder Verpflichtung aus dem politischen Raum nicht akzeptabel.
Gerade bei der Verstromung von Braunkohle muss auch Deutschland über den eigenen Schatten springen, damit die gesteckten Klimaziele erreicht werden können.
Alles andere ist und bleibt unredlich.
Angesichts aktueller Vollbeschäftigung dürften die im Braunkohle-Tagebau Beschäftigten ohne Weiteres wieder Arbeit und Brot finden. Das war ja auch bei den Kollegen im Steinkohlebergbau so und gilt für diverse Branchen, die zwangsläufig umstrukturiert werden müssen.
Denken wir doch nur an die deutsche Automobilindustrie. Dort wird ein massiver Stellenabbau stattfinden müssen, denn die Elektro-Mobilität benötigt keine Verbrennungsmotoren, die aufwendig produziert werden müssen.
Es geht in allen Fällen um Verteilungsgerechtigkeit. Diese darf doch kein Problem sein?