Kein Asyl für US-Deserteur
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»Es gibt Momente von meiner Zeit im Irak, die haben sich mir in die Seele eingebrannt. Der Blick aus dem Hubschrauber auf die komplett zerstörten Städte. Die Iraker, auf deren Gesichtern überhaupt keine Freude über unsere »Hilfe« zu sehen war. Oder der Moment, in dem uns mitgeteilt wurde, dass es gar keine Massenvernichtungswaffen im Irak gibt. Da wurde es totenstill in den Reihen der Soldaten. Und auf allen Gesichtern war zu lesen: »Warum sind wir dann hier?«
Als ich damals in die Armee eingetreten bin, dachte ich, das sei eine gute Sache. Das Militär ist bei uns in den USA eine Art Ersatzreligion, glorreich und glamourös. Ich war zu der Zeit obdachlos und dachte, ein Job dort würde mir helfen, wieder Fuß zu fassen im Leben, auf eigenen Beinen zu stehen, Geld zu verdienen. Dann kam ich in de