Entwicklungszusammenarbeit
Sparen an den Ärmsten


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Gespart wird dort, wo es am leisesten bleibt – bei den Ärmsten der Welt. Dem aktuellen Haushaltsentwurf zufolge plant die Bundesregierung, die humanitäre Hilfe zu halbieren und die Entwicklungszusammenarbeit drastisch zu kürzen. Auch die zivilgesellschaftliche Auslandsarbeit und kirchliche Zusammenarbeit sollen zusammengestrichen werden. Das klingt zunächst nach Haushaltslogik. In Wahrheit ist es aber eine tiefgreifende politische und moralische Zäsur. Eines der größten Geberländer kündigt Schritt um Schritt seine internationale Solidarität auf. Das Volumen des Bundeshaushalts wächst gewaltig, der Anteil der internationalen Zusammenarbeit aber ist kaum noch erkennbar. Die Folgen dieses Richtungswechsels werden die Menschen im Globalen Süden deutlich und bitter spüren: Für sie gibt es weniger Medikamente, weniger

Martin Vogell 23.08.2025, 17:46 Uhr:
Es wird Zeit, dass die Unionsparteien endlich das "C" aus ihren Parteinamen streichen. Die aktuelle Bundesregierung betreibt absolute Klientelpolitik für den wohlhabenden Teil der Bevölkerung und spart bei den Ärmsten und denen, die sich nicht wehren können.
Das passt einfach nicht zu den Werten, die uns in der Bibel überliefert werden. Rückblickend auf die letzten 40 Jahre bleibt festzustellen, dass in dem Pauluswort Galater 6,7 eine tiefe Wahrheit liegt: "Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten."
Nach meiner Überzeugung ist die aktuelle Weltlage ein Ergebnis der Saat, die aus der Politik der vergangenen Jahrzehnte aufgegangen ist.
Seit den 1990er Jahren haben wir gerne die Früchte der Entspannungspolitik der 1970er als Friedensdividende geerntet, aber wurde an verantwortlicher Stelle jemals darüber nachgedacht, welche politische Saat in diesen und späteren Jahren ausgebracht wurde?