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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Aufgefallen
Auf den Spuren des Vaters

Amy Gutmann ist Nachfahrin deutscher Juden, die sich vor dem Holocaust retten konnten. Nun hat die neue US-Botschafterin in Deutschland ihr Amt angetreten – mit ungewöhnlichem Elan.
von Ulrike Scheffer vom 25.04.2022
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Deutsche Wurzeln: Amy Gutmann, die neue US-Botschafterin in Berlin (Foto: pa/Britta Pedersen)
Deutsche Wurzeln: Amy Gutmann, die neue US-Botschafterin in Berlin (Foto: pa/Britta Pedersen)
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Diese Frau hat keine Zeit zu verlieren. Amy Gutmann, die neue US-Botschafterin in Deutschland, kam kurz vor dem Ukrainekrieg in Berlin an. Seither hat sie den deutschen Vizekanzler getroffen, die Außen- und die Verteidigungsministerin, die Chefin der Europäischen Zentralbank, die Bundestagspräsidentin, um nur die wichtigsten zu nennen. Sie war in Leipzig, wo sie die ukrainische Gemeinde besuchte, und in Frankfurt wurde sie ebenfalls bereits gesehen. Kurz: Die zierliche Frau, die bisher die Universität von Pennsylvania leitete, legt mit ihren 72 Jahren ein atemberaubendes Tempo vor. Angesichts der Lage in Europa und der Welt muss das wohl so sein. Zu lange war der Botschaftsposten vakant – seit Juni 2020 – und Gutmanns Vorgänger, der Trump-Vertraute Richard Grenell, kein ernstzunehmender Gesprächspartner für die Bundesre

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