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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2022
Der Inhalt:

Chagall
Als Chagalls blaue Welten düster wurden

von Anne Strotmann vom 28.12.2022
Marc Chagalls Engel bevölkern Weihnachtskarten und Kalender. In den 1930er- und 1940er Jahren aber ziehen Zeichen des Unheils in sein Werk ein. Die Ausstellung »Chagall. Welt in Aufruhr« in der Frankfurter Schirn zeigt Bilder aus dieser Zeit.
Ein aufgeweckter Träumer: Fast ein ganzes Jahrhundert hat Marc Chagall erlebt, geboren 1887 im heutigen Belarus, gestorben 1985 in Frankreich (Foto: pa/akg-images)
Ein aufgeweckter Träumer: Fast ein ganzes Jahrhundert hat Marc Chagall erlebt, geboren 1887 im heutigen Belarus, gestorben 1985 in Frankreich (Foto: pa/akg-images)
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Kopfüber fällt dieser Engel ins Bild. Blutrot, feuerrot. Die Flügel flammengleich. Tonnenschweres Entsetzen. Marc Chagall begann das Bild »Der Engelsturz« 1923: Ein Engel stürzt auf einen fliehenden Juden herab, der eine Torarolle in Sicherheit bringt. Später beschrieb Chagall das Werk als »Vorahnung der herannahenden Katastrophe«. Es entstand unter dem »Alpdruck« der Stimmung in Berlin sowie des gescheiterten Hitlerputsches 1923. Chagall war gerade nach einem Jahr in Berlin nach Paris übergesiedelt.

1933 bearbeitet Chagall das Bild und addiert andere Vorzeichen des Unheils hinzu. Der Engel erscheint nun in dämonischem Rot, mit ihm fällt eine Uhr, bei Chagall Symbol einer alten Angst aus Kindertagen. Links oben verliert ein Mensch den Boden unter den Füßen. Unten beginnt ein Dorf zu glühen. Darü

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