Emotionen
Mein ist die Rache
![Motiv Rache – Austellung im Jüdischen Museum in Frankfurt (Foto: Jüdisches Museum / Norbert Miguletz) Motiv Rache – Austellung im Jüdischen Museum in Frankfurt (Foto: Jüdisches Museum / Norbert Miguletz)](https://www.publik-forum.de/content/media/DC692756E4234ACDACE7CA92E22D355E_03_rache_juedisch_1084_549.jpg)
![PFplus](/Content/images/PFplus.png)
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
![PFplus](/Content/images/PFplus.png)
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
![PFplus](/Content/images/PFplus.png)
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
![Publik-Forum Plus](/Content/images/PFplus-gross.png)
Sie wollten möglichst genauso viele Deutsche töten, wie die Deutschen Juden getötet hatten: Männer, Frauen, Kinder, wahllos. »Dam Yehudi Nakam« nannte sich die jüdische Organisation, die der Schriftsteller und Partisanenführer Abba Kovner 1945 gegründet hatte: »Das jüdische Blut wird gerächt werden.« Etwa 50 Männer und Frauen hatten sich zum Ziel gesetzt, Vergeltung für die sechs Millionen Juden zu üben.
Plan A war, über die Wasserwerke von Nürnberg und Hamburg die Bevölkerung zu vergiften – die Gruppe griff damit das Klischee der Juden als Brunnenvergifter auf. Er schlug fehl. Auch Plan B – mit Arsen bestrichenes Graubrot sollte in Nürnberg internierte SS-Angehörige vergiften – tötete am Ende niemanden.
Unpopulär war diese Geschichte jahrzehntelang. Erst durch den deuts