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»Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!«, schrieb Bertolt Brecht in seinem Gedicht »An die Nachgeborenen.« Ja, wirklich. Und wieder leben wir in finsteren Zeiten. Ich bleibe jetzt häufig an Spielplätzen stehen und beobachte die Kinder, wie sie fröhlich klettern und im Sandkasten buddeln. Und mein Herz wird schwer. Welche Zukunft erwartet sie? Welche Gegenwart erleiden schon jetzt so viele Kinder, die in Kriegen verhungern und sterben? Ich höre immer öfter den Satz: »In diese Welt darf man keine Kinder mehr setzen«, oder: »Wie gut, dass ich schon so alt bin, dass ich das nicht mehr erleben muss.« Kriege, Flüchtlingsnot, tödliche Fluten, Feuersbrunst, sterbende Landschaften – Welt unter. Die Menschen scheinen von einem Grundgefühl erfasst zu sein, was in biblischer Sprache als »Apokalypse« bezeichnet wird. »Ich ertrag
Doris Weber ist Chefredakteurin von Publik-Forum EXTRA. Sie lebt in Bremen.
