Intelligente Feindesliebe

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Herr Barthel, Sie haben den Friedensruf in Hannover auf dem Kirchentag vorgestellt. Lassen Sie uns über die »Zeitenwende« sprechen. Es ist auffällig, dass die Mehrheit nicht nur im politischen Betrieb, sondern auch in den Kirchen oder in ethischen Debatten die gegenwärtige Politik der Aufrüstung und Abschreckung bei gleichzeitiger Abwertung aller pazifistischen Ansätze mit dem Satz beginnen: Die Zeiten sind nicht mehr so wie in den 1980er-Jahren. Was sagen Sie?
Jörg Barthel: Uns war wichtig, die anmaßende Rede von der Zeitenwende durch den Hinweis auf die Geburt des messianischen Friedensbringers zu relativieren. Die Konfliktkonstellationen, die wir heute haben, sind keineswegs neu. Neu ist vielleicht die Erfahrung, dass in der Ukraine ein Krieg unmittelbar vor unserer Haust
Jörg Barthel ist Alttestamentler und Mitverfasser des Friedensrufs. Er arbeitet und lebt mit Geflüchteten aus verschiedenen Ländern.
