Endlich durchatmen
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Aus welchen Gründen habt ihr euch entschieden, in einer Hausgemeinschaft mit Geflüchteten zu leben?
Ich war damals auf der Suche nach einem christlichen, politischen Lebensstil, der sich verantwortlich mit den Herausforderungen der Gegenwart auseinandersetzt. In einem übersichtlichen Handlungsfeld, das ich auch gestalten kann. Ich kann nicht die große Weltpolitik lenken und das Asylrecht reformieren, aber ich kann meinen eigenen Lebenskontext so gestalten, dass er meinen Werten entspricht. Wir waren damals von der Catholic-Worker-Bewegung in den USA inspiriert. Mich faszinierte, wie dort die Verbindung von Glauben, Dienst und Widerstand gelebt wurde. Im Unterschied zu den Catholic Workern war mir aber eine Lebensform wichtig, die nicht komplett von Spenden abhängig ist. Partnerschaft, Familie und Be
Uta und Dietrich Gerstner gründeten gemeinsam mit anderen den Verein »Diakonische Basisgemeinschaft«, um dann 1996 in Hamburg das »Haus der Gastfreundschaft« zu gründen, in dem sie mit Geflüchteten leben. Der Name »Brot und Rosen«, ursprünglich nur der Titel der Hauszeitschrift, wurde dann bald zum Namen für das gesamte Projekt. Zurzeit wohnen etwa 20 Menschen in einem Großfamilienhaushalt. Aktuell gehören neben Uta und Dietrich Gerstner auch Birgit Gödde und Birke Kleinwächter zur Kerngemeinschaft von Brot und Rosen. Die Aufenthaltsdauer der Geflüchteten orientiert sich an der Lebenssituation und Perspektive der Bewohnerinnen und Bewohner. Manche bleiben nur einige Tage, andere drei oder sieben Jahre. Finanziert wird das Projekt durch Spenden und Kollekten.




