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Gefühle sind stark, Gefühle wollen gefühlt werden. Die Traumaforschung weiß von Gefühlen, die von den Eltern oder Großeltern unbewusst weitergegeben werden und Kinder und Kindeskinder überfallen, überschwemmen, bestimmen können. Das hat mich überrascht. Meine Gefühle sind also gar nicht zwingend meine und wollen trotzdem gefühlt werden? Und ist es nun sinnvoll, sie zu fühlen, oder macht es am Ende sogar krank? Wer zu viel fühlt, kommt ja in der gegenwärtigen Weltlage vielleicht gar nicht so gut zurecht. Aber es bleibt nun mal dabei, Gefühle wollen gefühlt werden, auch wenn Gewalterfahrungen und andere Verletzungen manchmal erst bei den Kindeskindern auftauchen: Sie müssen offenbar angeschaut, gespürt, wahrgenommen, gewürdigt werden, damit sie im Untergrund der Seele nicht Schaden anrichten. Die Gewaltspiralen di
Matthias Morgenroth, Theologe, Germanist, Autor zahlreicher Sach- und Kinderbücher, arbeitet als Redakteur beim Bayerischen Rundfunk.




