Sterben lassen
Der Unfug des Todes

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Der bekannte Lese- und Lebemeister, der Mystiker Meister Eckhart, schrieb in einer Predigt, wer sterbe, müsse alles loslassen: Freunde, sich selbst, auch die Hoffnung. Auch die Hoffnung? Müssen wir wirklich auf alles, restlos alles, auch auf das Letzte, was bleiben soll, ewiges Leben, Ostern, verzichten? Eckhart spricht gar davon, von Gott zu lassen! Plötzlich klingt der Satz Jesu aus dem Johannesevangelium »Haltet mich nicht fest« (Joh 20,17) ganz anders. Wir wollen doch uns selbst und den Menschen, den wir lieben, festhalten, wir wollen, dass er nicht stirbt, jetzt noch nicht stirbt, oder wenn er gestorben ist, dass er uns nicht völlig verlässt. Wir wollen den Tod noch nicht erleben oder ihn irgendwie überleben!
Mehr als elf Jahre lang wurden meine Frau Jutta und ich einer Geschichte des Losla
Markus Vinzent lehrte als Kirchenhistoriker am King’s College London und forscht als Fellow am Max-Weber-Kolleg, Erfurt. Dieses Jahr erschien der Roman »Nicht alle Tage« (Der Blaue Reiter) in zwei Bänden.




