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Zehn Jahre Flüchtlingssommer
Was aus dem dünnen Jungen im Zug geworden ist

Geschlagen, gedemütigt, ausgeraubt – mit letzter Kraft schaffte es Selam aus Eritrea bis nach Deutschland. Zehn Jahre später hat er einen sicheren Arbeitsplatz. Geblieben ist die Sorge um seine Familie.
von Christoph Fleischmann vom 07.08.2025
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Herkunft und Halt: Selam ist gläubiger Christ.(Foto: Achim Pohl)
Herkunft und Halt: Selam ist gläubiger Christ.(Foto: Achim Pohl)

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Es war leicht, ein guter Mensch zu sein, im kurzen Sommer der Anarchie an den deutschen Grenzen: Wir kamen im Herbst 2015 aus dem Familienurlaub aus Italien. Im Zug von Brixen nach München saß ein Schwarzer Junge in einer zu großen Jacke auf einem der Plätze, die wir reserviert hatten. Ein Flüchtling, das war klar. Wir versuchten, mit Englisch Kontakt aufzunehmen; erfuhren, dass er aus Eritrea kam, waren aufgeregt, weil wir nicht wussten, was passiert.

Als in Rosenheim Beamte des Bundesgrenzschutzes (BGS) alle Geflüchteten aus dem Zug holten, genügten zwei Frauen und ein Mann, die sich vor den jungen Eritreer stellten: »Der ist doch noch ein Kind«, sagten wir dem BGS-Mann. »Wir können ihn mitnehmen, wir kennen eine Einrichtung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.« Keine Lust auf Gerangel

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