Meine Geschichte: Uwe Dziuballa
»Ich will in keinem Ghetto leben«


Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Seit 25 Jahren betreibe ich mein Restaurant. An seltsame Bemerkungen und Fragen bin ich gewöhnt. Etwa an den Hinweis, man wolle mal »israelisches Essen« ausprobieren. So etwas wie israelisches Essen oder jüdisches Essen gibt es gar nicht. Juden waren und sind in der ganzen Welt zu Hause, und ebenso verschieden ist das, was sie an Gerichten bevorzugen.
Weniger amüsant finde ich es, wenn ich mich als Deutscher jüdischen Glaubens mal wieder für die israelische Politik entschuldigen oder sie erklären soll – obwohl ich kein israelischer Bürger bin und es auch niemals war. Als würde ich persönlich in Gaza mit dem Maschinengewehr in der Hand Krieg führen. Selbst öffentliche Amtsträger versteigen sich immer wieder zu der Frage: »Was ist in deinem Land los?« Was ist das? Dummheit gepaart mit Ignoranz? Eb
