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Meine Geschichte: Uwe Dziuballa
»Ich will in keinem Ghetto leben«

Merkwürdige Fragen zum Judentum ist er gewöhnt: Seit 24 Jahren betreibt Uwe Dziuballa (60) ein jüdisches Restaurant in Chemnitz. Nun aber trägt er lieber einen Hut über seiner Kippa, wenn er auf die Straße geht. Ist das noch seine Heimat?
von Annette Lübbers vom 14.08.2025
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»Wenn das Gefühl der Ablehnung stärker wird, mache ich mir Gedanken, ob mein Platz noch hier ist«, sagt Gastronom Uwe Dziuballa. (Foto: Privat)
»Wenn das Gefühl der Ablehnung stärker wird, mache ich mir Gedanken, ob mein Platz noch hier ist«, sagt Gastronom Uwe Dziuballa. (Foto: Privat)

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Seit 25 Jahren betreibe ich mein Restaurant. An seltsame Bemerkungen und Fragen bin ich gewöhnt. Etwa an den Hinweis, man wolle mal »israelisches Essen« ausprobieren. So etwas wie israelisches Essen oder jüdisches Essen gibt es gar nicht. Juden waren und sind in der ganzen Welt zu Hause, und ebenso verschieden ist das, was sie an Gerichten bevorzugen.

Weniger amüsant finde ich es, wenn ich mich als Deutscher jüdischen Glaubens mal wieder für die israelische Politik entschuldigen oder sie erklären soll – obwohl ich kein israelischer Bürger bin und es auch niemals war. Als würde ich persönlich in Gaza mit dem Maschinengewehr in der Hand Krieg führen. Selbst öffentliche Amtsträger versteigen sich immer wieder zu der Frage: »Was ist in deinem Land los?« Was ist das? Dummheit gepaart mit Ignoranz? Eb

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